Intel hat die Übernahme des Münchner Chipherstellers Lantiq angekündigt. Die ehemalige Wireline Communications Division (WCD) von Infineon produziert derzeit System-on-Chip-Lösungen unter anderem für DSL, VoIP und Gigabit Ethernet. Über den Kaufpreis machen beide Unternehmen keine Angaben. Innerhalb der nächsten drei Monate soll die Übernahme abgeschlossen sein.
Im Herbst 2009 hatte Infineon die Breitbandsparte WCD an den Investor Golden Gate Capital verkauft. Anschließend firmierte der Bereich zum heutigen Unternehmen Lantiq mit Hauptsitz in Neubiberg bei München.
Das Unternehmen hält mehr als 2000 Patente im Bereich der Breitbandkommunikation. Lantiq bietet zudem Breitbandtechnologien wie xDSL mit Vectoring und G.Fast, Glasfaser basierte Technologie wie “Fiber to the Distribution Point” (FTTdp) und GPON, umfassende Gateway Home Networking- und DSLTE-Systeme sowie äußerst effiziente Netzwerk-Prozessoren und umfassende Ethernet- und Voice-Lösungen an.
Die Teams beider Unternehmen vereinen eine umfassende Palette an Connectivity-Lösungen sowie Heim-Cloud-Technologien für OEMs, Telekommunikationsanbieter und Unternehmen, die neue Anwendungen für das Zuhause herausbringen wollen.
“Intel und Lantiq teilen eine gemeinsame Vision des vernetzten Zuhauses und einem intelligenten Netzwerk”, sagt Dan Artusi, CEO von Lantiq. “Zusammen können wir die Transformation von Breitband Customer Premises Equipment (CPE) vorantreiben, während es sich zum smarten Gateway entwickelt, das mehr und mehr Geräte und Dienste im Zuhause verbindet.”
Bereits 2011 hatte Intel die Mobilfunksparte von Infineon für etwa 1,4 Milliarden Dollar übernommen und führt sie in der Intel Mobile Communications GmbH weiter. Damals wechselten rund 3500 Mitarbeiter zum US-amerikanischen Chiphersteller.
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