VMware übernimmt den niederländischen Anbieter von Workspace-Verwaltungen Immidio. Finanzielle Details der Übernahme wurden nicht bekannt. Das wichtigste Produkt des 2008 in Amsterdam gegründeten spezialisten für User Environment Managment ist die Desktop-Virtualisierung Flex+. VMware und Immidio waren bereits im Vorfeld Partner.
Mit der Übernahme wird VMware vor allem die Horizon Suite erweitern. Schwerpunkt des Immidio-Angebotes ist vor allem die Nutzerverwaltung. Immidio Flex+ liefert einen dynamischen Windows-Desktop, der basierend auf der Rolle des Mitarbeiters und des verwendeten Gerätes personalisiert ausgeliefert wird.
Wie Immidio mitteilt, brauche Flex+ keine zusätlichen Infrastrukturkomponenten, wie das bei anderen Desktop-Virtualsierungen der Fall ist. Flex+ ist aus der Profil-Management-Lösung Flex Profiles hervorgegangen und besteht nun aus den Bereichen Application Configuration Management, User Environment, Personalisierung, Application Migration sowie dynamische Konfiguration.
VMware wird mit dieser Übernahme daher den Bereich Workspace Environment Management (WEM) stärken. Darunter ist grob gesagt eine erweiterte Nutzerverwaltung für virtuelle und physische Umgebungen sowie verschiedenen Endgeräten zu verstehen.
Die Übernahme wurde auf dem der VMware Partner Exchange Konferenz bekannt geben, auf der der Virtualisierungsspezialist auch die neue Hypervisor-Version vShpere 6 vorgestellt hat.
Auf dem Immidio-Blog erklärt CEO und Gründer Rob Huisman: “Immidio Flex+ hat sich zu einer ausgereiften User Environment Management Lösung entwickelt und wird heute verwendet, um einige der größten physischen Desktop, VDI- und SBC-Umgebungen On-Premise und in der Public Cloud zu verwalten.”
Wie Sumit Dahwan, SV und General Manager Enduser-Computing bei VMware in einem Blog erklärt, werde die Immidio-Technologie auch die VMware-Lösungen App Volumes, eine App-Delivery-Plattform und den vRealize Operations Manager, eine Lösung für Anwendungs- und Nutzer-Monitoring, stärken. “Immidio wird auch eine zentrale Komponente unserers Horizon-Portfolios sein und hier den Bereich User Environment Management erweitern.”
Dahwan weiter: “Anwender brauchen heute eine Workspace Environment Management Lösung, die es erlaubt, Endnutzer-Workspaces dynamisch auszuliefern, zusammen mit den Anwendungen, Einstellungen, Personas und basierend auf den von der IT definierten Policies. Workspace Environment Management muss heute Ende zu Ende möglich sein und zwar über physische, virtuelle und Cloud-Desktops hinweg.”
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