Apple will mit iOS 9 Stabilität verbessern

iOS (Bild: Apple)

Auch die Leistung steht für den iPhone-Hersteller bei der nächsten Version des Mobilbetriebssystem im Vordergrund. Apple entwickelt iOS 9 unter dem Namen Monarch und veröffentlicht es vermutlich im September. Mit vielen neuen Funktionen ist nicht zu rechnen.

Apple konzentriert sich bei iOS 9 offenbar auf eine verbesserte Stabilität und optimierte Leistung. Das geht aus einem Bericht von 9to5Mac hervor, das sich auf Quellen beruft, die mit Apples Plänen vertraut sind. Das unter dem Codenamen Monarch entwickelte Mobilbetriebssystem wird für September 2015 erwartet.

Die Neuerungen in iOS 9 sollen sich vor allem auf Verbesserungen unter der Haube beschränken. Die Entwickler kümmern sich angeblich verstärkt um die Beseitigung von Fehlern, mehr Stabilität und Leistungssteigerung. Zudem versuchen sie die Software soweit zu optimieren, dass sie weniger Speicherplatz benötigt und somit auch Besitzer von iOS-Geräten mit 16 GByte Speicher keine Probleme bekommen.

Möglicherweise unterstützt Apple mit der nächsten iOS-Version nur noch relativ aktuelle Geräte. Ende 2015 wird der Konzern das iPhone 5C, das ursprüngliche iPad Mini sowie den iPod Touch der fünften Generation aus dem Sortiment nehmen. Damit bietet es nur noch iOS-Geräte mit den 64-Bit-Prozessoren A7, A8 und A9 an. Auf diese Weise würde die Entwicklung für Apple sowie für die Anbieter von Apps einfacher werden.Apple Logo (Bild: Apple)

Mac OS X Snow Leopard könnte als Vorbild für ein auf Stabilität und Performance optimiertes Mobilbetriebssystem dienen. Die Nutzer nahmen es 2009 gut an. Bei iOS ist offenbar eine ähnliche Grundüberholung notwendig. Die letzten Versionen brachten zwar viele neue Funktionen, aber auch zahlreiche Probleme für die Anwender. Unter anderem musste der iPhone-Hersteller im vergangenen Jahr sogar das Update auf iOS 8.0.1 zurückziehen.

Ganz ohne Neuerungen wird iOS 9 laut 9to5Mac dennoch nicht kommen, sondern auch Features einführen, an denen Apple teilweise seit Jahren arbeitet. Zu rechnen sei beispielsweise mit einem verbesserten Kartendienst, der öffentliche Verkehrsmittel einbezieht und auch durch das Innere von Gebäuden führt.

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]