Apple hat einen weiteren Rekord erzielt. Es ist das erste Unternehmen weltweit das einen Handelstag mit einem Börsenwert von mehr als 700 Milliarden Dollar abgeschlossen hat. Ende Januar vermeldete der iPhone-Hersteller den höchsten Profit, den eine Firma in einem Quartal bisher erzielt hat. Der Nettogewinn lag bei 18 Milliarden Dollar.
Der Kurs der Apple-Aktie stieg am Dienstag auf 122,02 Dollar. Der Aufwärtstrend setzte sich am Mittwoch fort. Der Wert des Papiers kletterte um 2,34 Prozent auf 124,88 Dollar. Damit entspricht der neue Schlusskurs einer Marktkapitalisierung von 727,39 Milliarden Dollar. Nach Börsenschluss erreichte die Aktie mit 125,19 Dollar sogar ein neues Allzeit-Hoch.
Der Großinvestor Carl Icahn erneuerte im Zuge dieses Meilensteins seine Forderung nach einer Ausweitung von Apples Aktienrückkaufprogramm. Er ermutigt den Konzern in einem auf seiner Aktionärs-Website Shareholder’s Square Table veröffentlichten Brief, größere Teile des Barvermögens von rund 178 Milliarden Dollar in den Rückkauf eigener Anteile zu investieren, um den Kurs der “dramatisch unterbewerteten Aktien” zu stützen.
Icahn hält einen Preis von 216 Dollar je Aktie für angemessen. Auf Grundlage der momentan im Umlauf befindlichen Anteilsscheine entspräche dies einem Unternehmenswert von 1,25 Billionen Dollar. Allerdings ist die Zahl rein Theorie. Der höhere Aktienkurs kann Icahn zufolge ja nur dadurch erreicht werden, wenn Apple die Zahl der ausgegeben Aktien reduziert. Außerdem geht aus Icahns Brief nicht hervor, wie viele eigene Aktien Apple seiner Ansicht nach erwerben muss, um einen Kurs von 216 Dollar zu erreichen.
Große Veränderungen wie bei Ebay und Motorola, für deren Aufspaltung er sich eingesetzt hatte, fordert er bei Apple jedoch nicht. “Es wird jetzt ziemlich deutlich, dass Apples unvergleichliche Erfolgsgeschichte im Bereich Innovationen nicht aufgehalten werden kann.” Apple habe zudem das beste Ökosystem für Services, Software und Hardware. Außerdem werde das Unternehmen weiterhin den Markt für Premium-Smartphones dominieren und gleichzeitig die Bruttomarge und die durchschnittlichen Verkaufspreise beibehalten oder ausbauen.
Apple wollte Icahns Brief auf Nachfrage von CNET nicht kommentieren. Apple-CEO Cook hatte am Dienstag, also vor der Veröffentlichung des Schreibens, angekündigt, er werde im April seine Pläne für einen möglichen weiteren Aktienrückkauf beziehungsweise künftige Dividendenzahlungen im April aktualisieren.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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