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Zalando liefert 2014 erstmals schwarze Zahlen

Den vorläufigen Zahlen zufolge profitierte der Modversender vor allem von einem ausgesprochen erfolgreichen vierten Quartal. In dem lag der Umsatz mit 666 Millionen Euro 21 Prozent über dem des Vorjahresquartals. Damit konnte er in den anderen drei Quartalen zwar stärker gesteigert werden, allerdings machte Zalando insbesondere im vierten Quartal bei einer wichtigeren Kenngröße, nämlich dem bereinigten EBIT, besonders große Fortschritte. Dies liegt bei 66 Millionen Euro, was einer bereinigten EBIT-Marge von 9,9 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Im vierten Quartal 2013 musst man sich hier noch mit 2,4 Prozent zufrieden geben.

Das Unternehmen sieht darin das Resultat reduzierter Umsatzkosten und auch beim Marketing muss der Online-Händler nicht mehr so viel Geld ausgeben. Rubin Ritter, Mitglied des Zalando-Vorstands, ist laut eigenen Angeben jedoch nicht auf kurzfristige Margenmaximierung aus, sondern will auch in den nächsten Jahren weiter für langfristiges Wachstum wichtige Investitionen tätigen.

Mit dem Börsengang Anfang Oktober hat das Unternehmen jetzt genug finanziellen Rückenwind um langfristig zu investieren. Dennoch blieb der IPO hinter den Erwartungen zurück. So fiel der Kurs der Zalando-Akktie vom Ausgabepreis von 22 Euro um mehr als drei Prozent.

Mit den nun vorgelegten vorläufigen Zahlen hingegen bekommt das Papiers wieder Auftrieb. So stieg der Kurs von von 22,50 Euro zu Börsenschluss vor der Veröffentlichung der Zahlen auf teilweise über 26 Euro.

Für das Geschäftsjahr 2015 geht der Versender allerdings nicht davon aus, dass sich die EBIT-Marge weiter verbessert. Wachstumsziele setzt man sich bei Zalando aber beim Umsatz. Die Prognose des Unternehmens für 2015 liegt bei einem Plus von 20 bis 25 Prozent. Die endgültigen Geschäftszahlen sowie den Geschäftsbericht für 2014 wird Zalando am 5. März 2015 veröffentlichen.

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Redaktion

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