Air 2015: Drohnen-Show in Amsterdam geplant

Air 2015 - Drohnen-Show (Screenshot: Michelle Starr/CNET)

Laser, Rennen und Ballett: In der Amsterdam Arena soll in naher Zukunft ein Drohnen-Spektakel stattfinden. Die Veranstalter versprechen eine “energie-geladene und explosive Vorstellung”.

In Amsterdam soll noch in diesem Jahr die erste Drohnen-Luftfahrt-Show stattfinden. Der klassische Zirkus mit Clowns und Löwen kann da nicht mithalten. Immerhin versprechen die Veranstalter Fjuze eine “energie-geladenen und explosive Vorstellung”. Die Air 2015 findet in Kooperation mit der Königlichen Niederländischen Luftwaffe in der Amsterdam Arena statt.

Die Hauptakteure sind Drohnen und diese sollen gemeinsam in einer Kombination von Musik, Video, Projektionen und Spezialeffekten die Zuschauer unterhalten. “Air ermöglicht es, eine Abwechslung von Ballett und Kämpfen, Rennen und Lasern, Zirkus, Illusionen und der Magie von Hundert Drohnen zu erleben”, heißt es in einem Teaser-Video.

Vielmehr verraten die Veranstalter allerdings nicht. Sie bleiben einen genauen Termin genauso schuldig wie mögliche Ticketpreise. Interessierte können sich über einen Newsletter auf dem Laufenden halten. Ob die Air 2015 so spektakulär wie in dem Video wird, muss sich noch zeigen. Nicht das den Drohnen die Luft ausgeht.

Drohnen als Mickey Mouse?

Wie The Guardian berichtet, plant auch Disney den Einsatz von Drohnen in den eigenen Vergnügungsparks. Ausgestattet mit Projektoren könnten sie in Zukunft riesige 3D-Puppen durch die Parks laufen lassen. Auch das Feuerwerk lässt sich einem Patent zufolge durch Drohnen ersetzen.

Die Puppen sollen dabei nicht nur regungslos in der Luft stehen, sondern sich auch bewegen können. Dafür ließe sich jede Drohne vom Boden aus steuern oder in ein System einbinden, in dem sich die Fluggeräte intelligent in einem Schwarm bewegen und somit ihre Bewegungen synchronisieren können.

Das Patent stammt bereits aus dem Jahr 2013 und es bleibt fraglich, wann und ob Disney die Idee in die Realität umsetzt. Auf jeden Fall würde der Konzern eine spezielle Genehmigung benötige, um die Sicherheit der Besucher gewährleisten zu können.

[mit Material von Michelle Starr, CNET.com]