Microsofts Update von Office für iOS bringt neben einigen Fehlerkorrekturen auch eine Anbindung an iCloud. Mit Version 1.6 von Word, Excel und PowerPoint können Nutzer nun in Apples Speicherdienst abgelegte Dokumente, Tabellen und Präsentationen öffnen, bearbeiten und wieder dort speichern.
Zu Beginn bot die mobile Office-Suite nur eine Unterstützung von Microsofts eigenem Cloud-Speicherdienst OneDrive. Im November folgte die Integration von Dropbox. Beide Unternehmen sind dafür eine Kooperation eingegangen. Die Anbindung an iCloud hatten sich Anwender bereits seit längerer Zeit gewünscht.
Um Apples Speicherdienst in Office nutzen zu können, ist ein Gerät mit iOS 8 vorausgesetzt. Office für iOS selbst ist bereits unter iOS 7 lauffähig. Die Apps sind jeweils etwa 250 MByte groß und für iPhone 5, iPhone 6 sowie iPhone 6 Plus optimiert.
Für die Verwendung der Office-Apps für iOS müssen Anwender nichts bezahlen. Allerdings benötigen sie ein Microsoft-Konto und können lediglich die Grundfunktionen nutzen. Erst mit einem Office-365-Abonnement können sie weiterführende Features wie die Bearbeitung von Diagrammelementen verwenden. Abonnenten erhalten auch unbegrenzten Speicherplatz auf Microsoft OneDrive.
Die Nutzung von Office auf unterschiedlichen Endgeräten birgt allerdings auch Kompatibilitätsprobleme. Ein erster Test mit einem auf dem Mac mit Excel erstellten Diagramm zeigte beispielsweise, dass nicht zur Verfügung stehende Schriftarten auf dem iPad für eine fehlerhafte Darstellung sorgen.
Microsoft hat auch eine kostenlose Webversion der eigenen Office-Anwendungen. Sie soll eine Alternative zu Office 365 darstellen. Diese erweitert es regelmäßig um neue Features. Das erste Update des Jahres verbesserte unter anderem die Leseansicht, die Dateiverwaltung und die Bearbeitungsfunktionen verbessert.
Offenbar um Microsoft Nutzer von dessen Office-Suite abzujagen, hat Apple gerade erst die kostenlosen Beta-Webversionen der Produktivitätsanwendungen Pages, Numbers und Keynote für reine Windows-Anwender geöffnet. Auch wer kein iOS- oder OS-X-Gerät besitzt, kann neuerdings eine für den Zugang zu den Webanwendungen benötigte Apple-ID erstellen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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