IBM verbindet Mainframe mit der Cloud
Der Mainframe-Spezialst IBM erweitert wenige Wochen nach der Neuvorstellung der aktuellen Mainframe-Generation z13 die Plattform mit neuen Services.
IBM kündigt für die im Januar vorgestellte Mainframe-Generation z13 neue Services an. Diese zielen in erster Linie darauf ab, die Hardware mit neuen Cloud-Services zu erweitern. So können Nutzer des Hochleistungshardware künftig Anwendungen entwickeln, die On-Premise und Cloud-Dienste gleichermaßen unterstützt.
So stellt IBM das z Systems Hybrid Cloud Connect Test Drive vor. Mit diesem Angebot können Anwender On-Premise-Enterprise-Systeme schnell und sicher mit einer Public Cloud verbinden. Für qualifizierte Kunden stellt IBM Ressourcen bereit, mit denen Rechenzentrumsnetz und Softlayer-Cloud-Infrastruktur verbunden werden.
Voraussetzung für diesen Service ist das Vorhandensein IPSec-fähigen Netzwerkzubehörs im Rechenzentrum, und ein Softlayer Accounts. Kunden können ihre Kernprozesse weiterhin auf dem Mainframe ausführen und zusätzlich flexibel, schnell und nahtlos neue Arbeitsabläufe aus der Cloud an den Mainframe anbinden ohne Daten oder Transaktionen zu duplizieren.
IBM dieses SoftLayer-Gateway-as-a-Service sowie einen virtuellen SoftLayer-Server drei Monate gratis an.
Ein weiteres neues Angebot ist die Möglichkeit, den Hauptspeicher der neuen z13 einfacher und kostengünstiger zu erweitern. Vor allem Big-Data-Anwendungen können dadurch einfacher umgesetzt werden. Kunden, die zur z13 migrieren und Speicherkapazitäten ausweiten, können im Vergleich zu den Standard-Speicherkosten von IBM 33 bis 87 Prozent der Kosten für den zusätzlichen Hauptspeicher sparen.
Den IBM Cloud Manager with OpenStack macht der Hersteller nun auch für die z13 verfügbar. Damit sind auch anspruchsvolle Cloud-Umgebungen für Unternehmen einfach zu integrieren und verwalten. Seit einiger Zeit ist auch IBM Bluemix für z Systems verfügbar. Die dedizierte Bluemix-Umgebung können Anwender als eigene Single-Tenant-Version von Bluemix betreiben und damit Anwendungen rund um die sensibelsten Daten und vorhandenen Services erstellen. Die Schnittstellen und Verbindungen zwischen den beiden Plattformen werde IBM stetig erweitern.
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