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Intel gliedert Atom-x-CPU neu

Die bekannte Einteilung der Core-Prozessoren hat Intel auf den Mobilchip Atom ausgeweitet. In Zukunft bietet der Konzern in diesem Bereich drei Marken an – x3, x5 und x7, die den Core-Reihen i3, i5 und i7 entsprechen.

Dabei weist eine höhere Nummer auf mehr Leistung hin, während kleinere Nummern für günstigere Preise stehen. Intel will die Neuregelung aber erst mit der nächsten Generation von Atom einführen und nicht rückwirkend anwenden. Also müssen Verbraucher noch selbst aktiv werden, um herausfinden welche Leistung ein einzelnes Modell liefert.

Intel wird wohl noch diese Woche auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona den Termin für die nächste Atom-Generation bekanntgegeben. Dann könnte es auch Einzelheiten nennen, was beispielsweise ein x3-Modell von einen x5-Atom unterscheidet.

In Intels Portfolio bleibt somit nur noch der Core m ohne Unterteilung. Diesen hat der Chiphersteller als Kompromisslösung zwischen den Core-i-Prozessoren und den Atom-x-Prozessoren entwickelt. Der Atom setzt den Fokus auf Mobilität, während sich der Core i auf die Leistung konzentriert. Performance steht auch bei den Reihen Celeron und Pentium im Mittelpunkt, die Intel als Budget-Lösungen nicht in die lineare Anordnung der Client-Chips aufnimmt, sondern unterhalb ansiedelt.

Intel untergliedert die Atom-Reihe künftig in x3, x5 und x7 (Folie: Intel).

Im vergangenen Jahr hatte Intel die ersten Smartphones mit 64-Bit-Atom auf dem MWC angekündigt. Dabei handelte sich um den Prozessor Merrifield mit zwei 2,13-GHz-Kernen. Eine Quad-Core-Variante mit dem Namen Moorefield folgte später im selben Jahr. Außerdem führte Intel vor einem Jahr ein LTE-Advanced-Modem ein. SoCs mit integriertem LTE werden aber gerade erst verfügbar.

Bereits Ende Januar hatte Intel die vPro-CPUs der Core-i-Reihe überarbeitet. Damals kündigte es die fünfte Generation mit integriertem Wireless Display und Docking an. Mit ihr sind die drahtlose Übertragung von Bildschirminhalten und eine kabellose Verbindung zwischen Notebook und Peripherie möglich. Zusätzlich bieten die neuen vPro-Prozessoren auf Basis der Core-Architektur Broadwell erweiterte Sicherheitsfunktionen, mehr Leistung und eine bessere Energieeffizienz.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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