Ilse Aigner, Wirtschaftsministerin in Bayern, plant offenbar eine neue Plattform, über die die Digitalisierung des Bundeslandes vorangetrieben werden soll. Das Zentrum soll den Rahmen für Forschung, Kooperationen und Gründungen liefern. Am Forschungsstandort Garching bei München soll damit das “Zentrum Digitalisierung. Bayern” entstehen. Die Einrichtung wird bayernweit aktiv sein und voraussichtlich 116 Millionen Euro kosten. Für einzelne Projekte sind darüber hinaus weitere Gelder vorgesehen.
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung will die bayerische Wirtschaftsministerin ihre Pläne am Dienstag dem Kabinett vorstellen. Dem Blatt liegt ein Thesenpapier der Ministerin vor. Darin heißt es: “Der Freistaat hat die Chance, als Leitregion im digitalen Wandel vorne mit dabei zu sein. Voraussetzung ist angesichts der weltweiten Konkurrenz jedoch ein beherztes Zugreifen statt zögerlichem Abwarten.”
Aigner sieht in dem digitalen Wandel einen entscheidenden wirtschaftlichen Faktor für die Wirtschaft des Freistaates. Die Beispiele aus den Bereichen Medien, Musik oder auch in der Fotografie zeigten, wie stark die Digitalisierung bereits die Wirtschaft beeinflusst habe. Daher sei es nun wichtig, dass Bayerns Regierung nun die entsprechenden Grundlagen dafür schaffe.
Es sei Aufgabe der Staatsregierung, dafür zu sorgen, dass Bayerns Unternehmen mit Daten auch die Produktionsprozesse optimieren können. Die CSU-Politikerin betont, Daten und ihre vielfältige Nutzung seien der Rohstoff des 21. Jahrhunderts.
Aigner wolle daher optimale Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schaffen. Die Wirtschaftsministerin fordert auch mehr ” Unternehmergeist, Zuversicht in die Zukunft und ein investitionsfreundliches Klima”. Dabei seien auch “mutige Entscheidungen” nötig.
An dem Zentrum sind 20 neue Professoren-Stellen für das Thema Digitalisierung geplant. Die sollen Digitalisierungsprojekte und die Gründung von Unternehmen in dem Bereich fördern. Derzeit konstituiere sich eine Expertenkommission, die die Bewerbungen der verschiedenen Hochschulen für die neuen Stellen betreuen wird.
Das Bundesland Bayern unterhält beispielsweise mit dem im zurückliegenden Oktober gestartetem Gründer- und Unternehmens-Service Dienstleistungsportal Bayern ein Angebot für Unternehmensgründer. Darüber können sich Unternehmen sich elektronisch mit öffentlichen Stellen in Bayern austauschen oder Anträge einreichen. Damit solle die Gründung von Unternehmen erleichtert werden, betonte Aigner damals.
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