Auf dem “Spring Forward”-Event hat Apple nicht nur die Apple Watch vorgestellt, sondern auch ein vollständig überarbeitetes MacBook mit einem 12-Zoll-Retina-Display. Daneben gibt es auch aktualisierte Versionen des MacBook Air und des MacBook Pro mit 13-Zoll-Retina-Display. Neu sind neben anderen Komponenten auch die Intel Core-i-Prozessoren (Broadwell). Das MacBook Pro hat Apple zudem mit dem Force Touch Trackpad ausgestattet, über das auch das MacBooks verfügt.
So taktet das MacBook Pro 13 Zoll mit bis zu 3,1 GHz und erreicht Turbo-Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,4 GHz. Die eingebaute Grafiklösung Intel Iris 6100 soll mehr Performance ermöglichen. Dafür sorge darüber hinaus auch der laut Apple doppelt so schnelle Flash-Speicher, der nun eine Bandbreite von bis zu 1,6 GBit/s erreicht. Die Akkulaufzeit gibt das Unternehmen mit bis zu 10 Stunden an. Beim Abspielen von Filmen über iTunes soll sie bei sogar bei 12 Stunden liegen.
Den MacBook-Air-Modellen mit 11- und 13-Zoll-Display hat Apple Broadwell-Prozessoren spendiert, die bis zu 2,2 GHz erreichen – im Turbo-Boost-Modus sogar bis zu 3,2 GHz. Außerdem sind sie mit der integrierten Grafik Intel HD 6000 und einem Thunderbolt-2-Anschluss ausgestattet. Letzterer liefert mit 20 GBit/s die doppelte Bandbreite der vorherigen Generation. Der schnellere Flash-Speicher des MacBook Pro findet sich zudem auch im 13-Zoll-MacBook Air, nicht aber im 11-Zoll-Modell.
Neu im MacBook Pro ist auch das Force Touch Trackpad. Das verfügt über eingebaute Drucksensoren. Damit erhält man beim Klicken eine haptische Rückmeldung. Es ist sogar möglich, die Empfindlichkeit des Trackpads zu personalisieren, indem man den benötigten Druck verändert, bei dem ein Klick registriert wird.
Neben dem MacBook Pro bekommt wie gesagt auch das neue schlanke MacBook mit 12-Zoll-Bildschirm diese neue Trackpad-Technologie.
Es ist das Das erste lüfterlose Macbook und das 16:10-Display liefert eine Auflösung von 2304 mal 1440 Bildpunkte. Es ist ab 10. April ab 1449 Euro erhältlich. Die besser ausgestatte Variante kostet 1799 Euro. Das Macbook ist nur 13,1 Millimeter dick und wiegt lediglich 907 Gramm. Das Gehäuse ist in drei Aluminium-Oberflächen erhältlich: Gold, Silber und Spacegrau.
Das Standardmodell arbeitet mit einem Dual-Core Intel Core M der 5. Generation mit 1,1 GHz mit einer Turbo-Boost-Frequenz von bis zu 2,4 GHz, dem 8 GByte RAM zur Seite stehen. Für die Grafikausgabe sorgt die Intel-GPU HD 5300. Der integrierte Flashspeicher verfügt über eine Kapazität von 256 GByte. Für einen Aufpreis bekommt der Anwender auch einen etwas schnelleren Prozessor (1,2 Ghz Standard- und 2,6 GHz Turbotakt) und einen Speicher mit 512 GByte. Als physische Schnittstellen bietet das Macbook aber lediglich einen USB-Typ-C-Anschluss, über den das Gerät auch geladen wird.
Apple hat nach eigenen Angaben beim Design des Geräts die im iPhone und iPad genutzten Miniaturisierungstechniken eingesetzt. Daraus resultiert eine besonders kompakte Hauptplatine. Die Abmessungen sind 67 Prozent geringer als die der Hauptplatine des 11-Zoll Macbook Air. Mit Abmessungen von maximal 13,1 Millimetern ist das neue Macbook-Design außerdem 24 Prozent dünner als das kleinste Macbook Air.
Trotz der kompakten Abmessungen verfügt das Macbook über eine vollwertige Tastatur. Allerdings musste Apple das Keyboards zurechtstutzen, damit es im Gehäuse noch Raum findet. Die neue Tastatur ist 34 Prozent dünner und verwendet einen von Apple entwickelten Butterfly Mechanismus, der um 40 Prozent dünner ist als eine herkömmliche Tastatur mit Scherenmechanik. Laut Apple biete dieser Mechanismus nicht nur Platzersparnis, sondern soll auch stabiler sein und eine höhere Präzision bieten. Die Taste löse stets verlässlich aus, unabhängig davon, an welcher Stelle der Taste der Finger aufsetzt.
Das neue 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display ist ab sofort erhältlich. In der einfachsten Ausstattung mit einem 2,7 GHz schnellen Core-i5-Prozessor, 8 GByte RAM und einer 128 GByte großen PCIe-SSD kostet es 1449 Euro. Für die Variante mit 256 GByte Flash-Speicher verlangt Apple 1649 Euro. Für einen Aufpreis von weiteren 350 Euro gibt es eine 2,9 GHz schnelle Core-i5-CPU und 512 GByte Flash-Speicher.
Die Einstiegsmodell des 11-Zoll MacBook Air ist mit einem 1,6 GHz-Prozessor, 4 GByte RAM und einer 128-GByte-SSD ausgestattet. Es kostet 999 Euro und mit der doppelten Menge Flash-Speicher 1249 Euro. Für 1099 Euro gibt es das MacBook Air mit 13-Zoll-Display und 1,6-GHz-CPU. Gegen Aufpreis von 600 Euro kann es auch mit einer 2,2 GHz schnellen Core-i7-CPU von Intel, mit bis zu 8 GByte RAM und mit bis zu 512 GByte Flash-Speicher konfiguriert werden. Auch das neue MacBook Air ist ab sofort verfügbar.
[mit Material von Kai Schmerer und Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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