SAP gibt auf der SAPInsider BI 2015 die Verfügbarkeit von SAP Predictive Analytics 2.0 bekannt. Neben Power-Usern sollen nun auch die Mitarbeiter in den Fachabteilungen in der Lage sein, vorausschauende Analysen in Echtzeit durzuführen. In Kombination mit InfiniteInsight lasse sich der Nutzerkreis zusätzlich ausweiten. Dadurch gebe SAP den Anwendern ein Tool an die Hand, mit dem sie schneller auf Veränderungen im Markt reagieren können.
SAP Predictive Analytics fasst unterschiedliche Datenquellen zusammen und so können Unternehmen Trends und Muster in Big Data, in Daten aus dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), Daten der transaktionalen SAP-Systeme sowie Datenquellen von Drittanbietern erschließen. So sollen Unternehmen in Echtzeit Aufschluss über das Kundenverhalten bekommen und damit schnell die Interaktion mit dem Kunden optimieren können.
Die neue Version ermöglicht das Aufarbeiten von Daten ohne Programmierkenntnisse. Zudem liefere die neue Version neue Visualisierungen und integriere und analysiere laut SAP Daten aus unterschiedlichsten geschäftlichen Datenquellen.
Für Datenexperten integriert SAP auch Modellierungsumgebung, über die Analysten innerhalb weniger Tage automatisch komplexe Prognosemodelle für Data-Mining-Funktionen erstellen können, auf deren Basis dann vorausschauenden Analysen erstellt werden können. Mit Hilfe der Programmiersprache R sowie neuer Algorithmen für die Plattform SAP HANA und Umgebungen von Drittanbietern sind aussagekräftige Prognosemodelle für Expertenanalysen möglich.
Mit der Funktion Scorer können über eine grafische Darstellung die Auswirkungen einzelner Variablen auf ein Modell geprüft werden. Das erleichtere die Auswahl der wichtigsten Variablen für die Beantwortung geschäftsrelevanter Fragen. Für Die direkte Anwendung von Modellen im Simulationsmodus steht ein zentraler Datensatz zur Verfügung, mit dem sich Echtzeitprognosen zum Ergebnis eines Modells bei einer bestimmten Fragestellung erstellen lassen. Dafür habe SAP auch die Fähigkeiten von Was-Wäre-Wenn-Fragen erweitert.
Über neue Analysefunktionen können Anwender die Verbindungen zwischen Kunden und einem Netzwerk von Meinungsmachern untersuchen. Verknüpfungspunkte zu beliebigen Produkten oder Kunden lassen sich damit grafisch darstellen, was für Aktionen zur Steigerung der Kundenbindung nutzen lasse, heißt es von SAP.
“Eine immer größere Zahl von Datenquellen und Sensoren sowie der zunehmende Bedarf an entscheidungsrelevanten Erkenntnissen führen dazu, dass mehr Anwender Zugriff auf vorausschauende Analysen benötigen”, erläutert Clemens Prändl, Senior Vice President und Geschäftsführer des Bereichs Analytics bei SAP. “Mit SAP Predictive Analytics benötigen Unternehmen für komplexe Vorhersageanalysen keine Experten, sondern können diese von den Anwendern in den Fachabteilungen durchführen lassen.” In dem sich solche Analysen in Anwendungen und Geschäftsprozesse einbinden lassen, können Anwender bisher verborgene Muster aufdecken, so Prändl weiter.
SAP Predictive Analytics ist ab sofort verfügbar.
Hyperscaler ermöglichen ISVs eine schnellere Markteinführung ihrer Produkte, wobei damit die verbundenen Herausforderungen steigen, sagt…
Warenhauskette setzt auf die KI-gesteuerten Fähigkeiten zur Bedarfsplanung und Nachversorgung von Blue Yonder.
Technische Hochschule Augsburg (THA) will Hersteller auf die neue EU-Verordnung hinweisen, die Cybersicherheit für vernetzte…
Mit der steigenden Anzahl von Endpunkten, wächst die Komplexität, die mit dem Unternehmensnetzwerken verbundenen Geräte…
Die Kombination aus Blockieren und fundierter Analyse bietet eine resiliente Sicherheitsarchitektur, sagt Andrea Napoli von…
Projekt: Per Tablet ärztliche Expertise hinzuzuziehen, wenn sich der Gesundheitszustand von Pflegepersonen plötzlich verschlechtert.