Microsofts Tablet Surface Pro 3 hat ein Update der Firmware erhalten. Die Neuerungen richten sich vor allem an Unternehmenskunden. Das Gerät unterstützt ab sofort Festplattenverschlüsselung. Bislang hat das Pro 3 als einziges Mitglied der Surface-Familie ein März-Update erhalten.
Im Blog “Surface for IT Pros” erklärt Microsoft sämtliche Neuerungen. Demnach kann das Surface Pro 3 nun auch vom Netzwerk booten (PXE). Zudem lässt sich der Bootvorgang modifizieren. Firmen haben jetzt auch die Möglichkeit, einzelne Ports zu sperren. Damit erhöht sich die Sicherheit. Ebenfalls neu ist eine Schnittstelle, um UEFI-Konfigurationseinstellungen aus der Ferne zu verwalten.
“In einem kommenden Update werden wir ein Tool zum Download bereitstellen, mit dem Firmenkunden UEFI-Einstellung auf ihren Geräten konfigurieren können”, heißt es. Zudem ist ein Update des Treibers für den Surface Pen enthalten, der “neue Funktionen zusammen mit der im Windows Store verfügbaren Surface App aktiviert.”
Darüber hinaus hat der Softwarekonzern den Preis des 12-Zoll-Tablets reduziert. Dies betrifft das Modell mit 128 GByte zu. Dieses kostet nun 859 Euro – 140 Euro weniger als bislang. Im Vergleich mit dem Einsteigermodell (799 Euro) erhalten Kunden nun für einen Aufpreis von nur 60 Euro einen Core i5 statt i3 und 64 GByte zusätzlichen Speicher. Das Surface Pro 3 mit i5 und 256 GByte ist gleichzeitig 100 Euro billiger geworden und kostet jetzt 1199 Euro.
Mit Bundles lassen sich laut Microsoft bis zu 185 Euro sparen. Alle genannten Preise des Microsoft Store enthalten bereits die Versandkosten.
Mit der Preissenkung verfolgt Microsoft das Ziel, dass Interessenten nicht einfach die günstigste Version kaufen. Sie relativieren aber auch Darstellungen von Microsoft, die dritte Generation des Tablets sei – im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen – ein Verkaufserfolg.
Denkbar ist auch, dass die sinkenden Preise auf einen baldigen Start eines Nachfolgers hinweisen. Für den Start von Windows 10 im Sommer ist Gerüchten zufolge ein Surface 4 in Planung. Es könnte einen Broadwell-Prozessor von Intel enthalten.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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