MacBook Pro Retina 13 Zoll: 150 Euro teurer als Vorgängermodell. (Bild: Apple)
Während das neue MacBook mit 12-Zoll-Display nur mit einem USB-C-Port ausgestattet ist, zeigt Apple beim MacBook Pro 13, wie viele Anschlüsse es in einem noch kompakten Notebook unterbringen kann. Mit den zwei Kombianschlüssen aus Thunderbolt 2 und Mini- Display-Port sowie einem HDMI-Port stehen im Grunde drei verschiedene Videoausgänge zur Verfügung. Dazu gesellen sich zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie ein SD-Kartenleser, die beim 12-Zoll-MacBook fehlen.
Dank schneller CPU und großem Arbeitsspeicher schneidet das MacBook Pro in der Regel immer gut in Benchmark-Tests ab. Das 2015er-Modell, das nun mit einem Intel-Broadwell-Chip Core i5-5257U der fünften Generation ausgestattet ist, bietet nochmals eine etwas höhere Leistung, auch wenn das Prozessor-Upgrade keinen wahnsinnig großen Unterschied macht. Anderes war aber auch nicht zu erwarten.
In den Benchmark-Test belegte das neue MacBook in der Regel auch die vorderen Plätze und musste sich meist nur dem Apple MacBook Pro 15 aus dem letzten Jahr geschlagen geben, das allerdings auch mit einer schnelleren, wenn auch älteren Core-i7-CPU und 16 GByte RAM ausgestattet ist. Der von Apple versprochene, schnellere Flashspeicher hat sich im Photoshop-Test dagegen nicht bemerkbar gemacht. Hier war es nicht schneller als andere Broadwell-Systeme oder das MacBook Air aus dem letzten Jahr. Vermutlich werden nur wenige Applikationen von der verdoppelten Bandbreite der Flashspeicherzellen profitieren. Am ehesten dürften das Videoschnittlösungen sein.
Abgesehen von dem kleinen Leistungszuwachs bringt die neue Intel-CPU Verbesserungen für die Akkulaufzeit mit sich. Apple hat versprochen, dass es mit Broadwell-Chip gut eine Stunde länger durchhält. Im CNET-Video-Test hat es mit einem durchaus beeindruckenden Ergebnis von 15 Stunden und 46 Minuten abgeschnitten. Damit liegt es nur 40 Minuten hinter dem 13-Zoll-MacBook-Air von 2014, das der bisherige Spitzenreiter in Sachen Betriebsdauer ist. Mit eingeschaltetem WLAN kam das MacBook Pro 13″ (2015) auf rund 13 Stunden. Das Dell XPS 13 (ohne Touchscreen) und das HP Spectre x360, die ebenfalls mit Broadwell-Prozessoren ausgestattete sind, kamen mit knapp 12 Stunden zwar in die Nähe, erreichten die lange Laufzeit des Apple-Notebooks aber nicht ganz.
Auch im MacBook Pro Retina 13 Zoll (2015) kommt das von Apple bisher für die Baureihe verwendete Display mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Bildpunkten zum Einsatz. Es unterstützt mehrere Betriebsmodi: Standardmäßig entspricht die Darstellungsfläche einem herkömmlichen Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten, nur dass eben die Pixeldichte bei 227 ppi liegt und nicht bei der Hälfte. Zusätzlich stehen noch zwei Modi für mehr Fläche zur Verfügung, deren Darstellungsfläche 1440 x 900 sowie 1680 x 1050 Bildpunkten entspricht. Die Option “Größerer Text” entspricht 1024 x 640 Pixeln. Ein guter Kompromiss zwischen Schärfe, Lesbarkeit und Platzangebot ist die Option “Mehr Fläche”, die der Darstellungsfläche eines herkömmlichen Displays mit 1440 x 900 Bildpunkten entspricht wie es etwa im MacBook Air verwendet wird.
Beim aktualisierten MacBook Pro mit 13-Zoll-Retina-Display bleiben die ganz großen Neuerungen nicht nur auf dem Papier aus, sondern zeigen sich auch im Test nur als kleinere bis moderate Upgrades gegenüber dem MacBook Pro aus dem letzten Jahr. Wer dieses bereits besitzt, für den kommt ein Wechsel nicht in Frage. Aufgrund der stetigen, wenn auch eher kleinen Verbesserungen bei der Akkulaufzeit, der Hardware und der Performance sowie neuer Features wie dem Force-Touch-Trackpad, ist das Apple MacBook Pro jedoch weit mehr Up-to-Date als beispielsweise das MacBook Air. Aus diesem Grund steht das 13-Zoll-MacBook Pro auch nach wie vor für alle Anwender, die beim Kauf auf eine gute Kombination aus langer Akkulaufzeit, angemessener Portabilität und ausreichend Leistung für anspruchsvolle Anwendungen wie Photoshop oder Logic besonderen Wert legen, ganz oben auf der Liste.
[Mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
Sicherheitsforscher von Check Point enthüllen mehrstufige Malware-Kampagnen, die legitime Prozesse zur Tarnung nutzen.
Laut Berechnungen des Öko-Instituts wird sich der Stromverbrauch von aktuell rund 50 auf etwa 550…
Bombardier will den Entwicklungsprozess von Flugzeugen mit Siemens Xcelerator digitalisieren – vom Konzept bis zur…
Automatisierte Softwareverteilung, zentralisierte Updates und ein optimiertes Lizenzmanagement entlasten die IT-Abteilung.
Großbank wird auf die Infrastruktur, Künstliche Intelligenz und Datenanalyselösungen von Google Cloud zurückgreifen.
Neue Lünendonk-Studie: Wie Managed Services die digitale Transformation beschleunigen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.