Microsoft hat vor fast einem Jahr den Support für Windows XP eingestellt, dennoch erreicht das Betriebssystem im März einen Marktanteil von 16,9 Prozent. Das zeigen die aktuellen Zahlen von Net Applications. Allerdings hat das OS im Vergleich zum Vormonat 2,9 Punkte verloren. Die meisten Nutzer haben sich aber nicht für einen Wechsel zum aktuellen Windows 8.1, sondern zu Windows 7 entschieden.
Dieses konnte die Spitzenposition ausbauen und um 2,1 Punkte auf 58 Prozent zulegen. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich Windows 7 damit um 9,3 Punkte. Im gleichen Zeitraum betrug das Wachstum von Windows 8.1 nur 5,6 Punkte auf 10,55 Prozent. Der Anteil von Windows 8 ging in den vergangenen zwölf Monaten um 2,8 Punkte auf 3,5 Prozent zurück. Windows 8 und 8.1 zusammen erzielten im März sogar nur ein Plus von 0,03 Punkten.
1,97 Prozent aller PCs verwenden Net Applications zufolge noch Windows Vista. Damit ging dessen Anteil um 0,14 Punkte gegenüber dem Vormonat zurück. Der Anteil aller Windows-Versionen verzeichnete ein leichtes Minus von 0,35 Punkte auf 91,22 Prozent. Darin ist auch die Technical Preview von Windows 10 mit einem Anteil von 0,09 Prozent enthalten.
Apples Mac OS X konnte sich indes um 0,38 Punkte auf 7,28 Prozent verbessern. Das entspricht dem höchsten Wert für das Betriebssystem seit Juni 2014. Linux musste einen Rückgang um 0,03 Punkte auf 1,5 Prozent hinnehmen.
Im Bereich der Desktop-Browser dominierte im März wieder Microsofts Internet Explorer. Dieser erreichte einen Anteil von 56,54 Prozent und verlor somit 0,8 Prozent im Vergleich mit dem Vormonat. Chrome steigerte seinen Anteil um 0,3 Punkte auf 24,99 Prozent – ein neuer Rekordwert für den Google-Browser.
Firefox kam auf einen Anteil von 11,89 Prozent (plus 0,3 Punkte). Vor einem Jahr nutzten noch 17,26 Prozent den Mozilla-Browser für den Zugriff auf das Internet. Die Anteile von Safari und Opera schrumpften in diesem Zeitraum um 0,68 Punkte auf 5 Prozent beziehungsweise um 0,05 Punkte auf 1,15 Prozent.
Die Daten von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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