IBM Verse ist allgemein verfügbar. Die neue Messaging-Lösung gibt es derzeit nur Cloud-basiert und wird in Deutschland über ein SoftLayer-Rechenzentrum in Frankfurt bereit gestellt. Eine On-Premise-Version wird es voraussichtlich Ende des Jahres geben.
Im Laufe des Monats will IBM auch entsprechende Apps für das iPhone vorstellen. Im zweiten Quartal werde dann die Andorid-App und eine Version für das iPad folgen. Parallel zur kostenpflichtigen Version bietet IBM mit IBM Verse Basic auch einen kostenlosen Dienst an. Die Apps sind zudem in die Management- und Sicherheits-Funktionen der IBM MobileFirst Plattform integriert.
Unter dem Paradigma, dass sämtliche wichtige Funktionen maximal zwei Klicks entfernt sein dürfen, hat IBM auf Basis der neuen Design Thinking-Methodik eine Lösung entwickelt, die unter anderem E-Mail, Kalenderfunktionen, File Sharing und Instant Messaging und Analytics in einer einzigen Anwendung unterbringt. So habe IBM weniger darauf geachtet, eine Fülle von Funktionen bereit zu stellen, als vielmehr das tägliche Arbeiten so effizient wie möglich zu machen.
Dank der Analytics-Funktion hebt die Lösung wichtige und relevante Nachrichten hervor. Auch die Suche nach den richtigen Informationen oder Personen im persönlichen Netzwerk soll sich über die Analytics-Funktion deutlich beschleunigen. Mit “Faceted Search” lassen sich verschiedene Informationen aus unterschiedlichen Content-Typen in Posteingang sehr schnell auffinden, heißt es von IBM.
Die Lösung ‘lerne’ laut IBM selbständig, welche Vorlieben und Prioritäten ein Mitarbeiter hat und stellt dann den entsprechenden Kontext zu bestimmten Inhalten und Personen her.
Anwender können beispielsweise über Team Analytics einen Klick beispielsweise ein Organigramm über die an einem Thema beteiligten Teilnehmer öffnen, bevor sie auf eine Nachricht antworten.
Über neue Funktionen im Kalender am unteren Rand der Landing-Page versucht IBM Termine hervorzuheben. Über die Funktionsleiste werden nicht nur Erinnerungen eingespielt, sondern es sind von hier aus auch Aktionen möglich. So kann man sich beispielsweise über einen einfachen Klick in ein Meeting einwählen.
Über eine Kategorisierung kann ein Nutzer festlegen, ob er einem Kollegen etwas “schuldet”, was die Priorisierung von Arbeitsabläufen und die Tagesplanung vereinfacht, wie Stefan Pfeiffer, Marketing Lead Social Business Europe bei IBM Deutschland zur Vorstellung der Beta-Version in einem Blog erklärte. “Über allem steht das Thema Benutzerfreundlichkeit – und das ist gut so. Im Vergleich zur Software der vergangenen Jahrzehnte ist in Verse weniger mehr. Der Fokus liegt ganz klar darauf, die tägliche Arbeit mit E-Mail leichter zu machen, nicht darin, tief verästelete Menüstrukturen mit dem Detailfeature XY zu bieten. Es tut dem Produkt sichtlich gut, dass die IBM Design Studios maßgeblich mitarbeiten und dass Kunden von Beginn an in den Designprozess eingebunden waren (und auch weiter sind)”, so Pfeiffer weiter.
Für das Thema File Sharing sorgt IBM Verse mit einer Funktion für Social Filesharing. Damit soll gemeinsames Editieren, Reviewing oder Kommentieren in einer Datei vereinfacht werden. Zudem können Nutzer schnell eine Datei auf dem Desktop auswählen und über eine Filesharing-Funktion per Mail mit den Empfängern teilen und das mit den entsprechenden Zugriffsrechten.
Damit ermöglicht die Lösung auch ein vollständiges Life Cycle Management der Datei. Zudem kann der “Besitzer” einer Datei damit verfolgen, wer das Dokument geöffnet hat, und Nutzer sehen damit stets die aktuellste Version und nicht diejenige, die ursprünglich per Mail versendet wurde. Zudem erlaubt Verse die Synchronisation einer Datei zwischen mobilen Geräten und dem Desktop.
Eine weitere neue Funktion ist “Share to Blog”, über die sich eine Mail in einem Blog veröffentlichen lässt. Der Anwender kann damit entscheiden, ob der Inhalt innerhalb des Unternehmens oder nur üfr bestimmte Personen sichtbar sein soll.
IBM nennt als Beta-Kunden den Deutschen Schuhhändler Hamm-Reno Group GmbH. “IBM Verse verbindet Collaboration und Analytics auf natürliche Weise. Die Software versteht, wer und was für mich wichtig ist, und stellt mir die wichtigsten Informationen so zur Verfügung, dass ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann: meine Arbeit”, kommentiert Jens Rauschen, Geschäftsführer der HR Group.
IBM plane zudem ein neues Lizenzmodell für die Lösung im Rahmen des Programms Bridge to Cloud für die IBM Connections Cloud. Dadurch werde es für Anwender einfacher, die Collaboration-Lösung in der Cloud, On-Premises oder in einer hybriden Umgebung zu installieren.
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