Intel wird den Konkurrenten Altera wohl doch nicht übernehmen. Die beiden Verhandlungspartner hatten sich offenbar nicht auf einen Preis einigen können. Daher seien die Gespräche abgebrochen worden, berichtet der US-Sender CNBC am Donnerstag unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertrauten Personen.
Der Kauf des Konkurrenten hätte nach der 7,8 Milliarden schweren Übernahme des Sicherheitsunternehmens McAfee 2010, der größte Zukauf in der Geschichte Intels werden können. Analysten hatten den Preis für Altera auf über 10 Milliarden Dollar geschätzt. Die Verhandlungen sollen sich über mehrere Monate hingezogen haben. Für Intel wäre das Unternehmen eine gute Ergänzung gewesen.
Altera verfügt nicht über eine eigene Fertigung, zählt jedoch zu den wenigen Unternehmen, die CMOS-basierte Halbleiter wie Field Prgrammable Gate Arrays (FPGA), Complex Programmable Logic Device (CPLD) und SoCs in den Intel-Fabriken fertigen darf.
Auf die Übernahmegerüchte hin war der Aktienkurs von Altera um rund 30 Prozent gestiegen. Die Nachricht über den Abbruch der Gespräche sorgte daher für Enttäuschung an den Börsen. Der Kurs von Altera brach vor Beginn des Handels um etwa 10 Prozent ein. Intel-Papiere büßten mehr als zwei Prozent ein.
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