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Microsoft und Zend schließen Partnerschaft für Azure

Microsoft und Zend haben eine Partnerschaft für Azure angekündigt. Gemeinsam wollen sie die Produktivität von Entwicklern in der Cloud verbessern. Dafür integriert der Softwarekonzern die Z-Ray-Technologie für PHP in Azure App Service. Dies soll noch im zweiten Quartal abgeschlossen werden.

Die Kombination der Technik mit Microsofts Angebot soll PHP-Entwicklern und Entwicklern von PHP-basierenden Diensten – wie WordPress und Joomla – höchste Produktivität bieten. Zudem erhalten Entwickler mit Z-Ray für Azure tiefe Einblicke in ihre PHP-Anwendungen. Somit soll neben der Produktivität auch die App-Leistung und Qualität des Codes verbessert werden.

Z-Ray unterstützt Mobil- und API-Entwicklung. Dafür nutzt es die Z-Ray-Live!-Technologie von Zend. Es bringt zudem eine modulare Architektur mit. Diese ermögliche eine einfache Anpassung und Erweiterung von Z-Ray in jedem Framework oder Anwendung.

“Agilität und Produktivität sind Schlüsselfaktoren für Cloud-Plattform-Entscheidungen und Entwickler sind im Epizentrum dieser Entscheidungen”, sagte Al Hilwa, Program Director bei IDC, zur Partnerschaft von Microsoft und Zend. “Durch die gemeinsame Integration von Z-Ray auf der Azure-PaaS-Ebene liefern Zend und Microsoft eine einzigarte neue Sicht auf App-Verhalten und -Leistung, die eine starke Entwicklerproduktivität und -qualität in der Cloud bietet.”

Azure App Service ist ein Cloud-Dienst der Entwicklern ermöglicht, Web- und Mobil-Apps für jede Plattform und jedes Gerät zu entwickeln. Zudem erlaubt der Dienst eine einfache Integration in On-Premise- und SaaS-Systemen. Microsoft zufolge bietet er außerdem eine schnelle Möglichkeit, Geschäftsprozesse zu automatisieren.

Microsoft habe sich für Z-Ray entschieden, weil es tiefgehende Informationen in Kombination mit einem intuitiven Entwickler-Workflow biete, schreibt Nir Mashkowski Principal Group Program Manager bei Azure Web Sites, in einem Blog.

Drei Cloud-Dienste in einem Paket

Mit Azure App Service führt Microsoft die drei Cloud-Dienste Azure Websites, Mobile Services und BizTalk Services zusammen. Es soll Programmierer bei der Entwicklung von Web-Apps, Mobile-Apps, Business-Apps und API-Apps – also solche, die auf öffentlich verfügbare Programmierschnittstellen zugreifen – unterstützen. Eine mit dem Dienst gebaute App, könne auf diese Weise auf jedem Gerät sowie jeder Plattform laufen. Dabei könne der Entwickler Werkzeuge seiner Wahl verwenden.

Die mit Azure App Service erstellten Anwendungen benötigen Microsoft Azure, um lauffähig zu sein. Allerdings können sie auf Daten aus beliebigen anderen Clouds sowie von eigenen Servern des Kunden mit beliebigen Betriebssystem zugreifen.

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Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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