Microsoft hat außerplanmäßig mehrere Updates veröffentlicht. Insgesamt 34 Patches hat der Softwarekonzern für Windows verteilt. Davon gilt keiner als sicherheitskritisch. Aus diesem Grund sind die Aktualisierungen optional. Deshalb müssen Nutzer sie in Windows Update selbst installieren.
Die Updates sind nicht für alle Windows-Versionen vorgesehen. Maximal sechs Patches stehen beispielsweise für Windows 7 bereit. Es können abhängig von der Konfiguration auch weniger sein. Auf einem Testsystem mit Windows 8.1 standen 20 Updates an, die aber zusammen nur 20 MByte Größe hatten.
Aus den Knowledgebase-Einträge einiger Patches gehen keine oder wenige Informationen hervor. Offenbar beheben sie Probleme mit einzelnen Hardware-Konfigurationen. Einer enthält einen Fix für Fehlermeldungen, die Konten in Windows-Domains betreffen. Ein anderer beseitigt ein WLAN-Problem unter Windows 8.1.
Am 14. April hatte Microsoft den offiziellen Patchday abgehalten. Der Konzern verteilte insgesamt elf Sicherheitsupdates, die 26 Schwachstellen in Windows und Office beseitigten. Vier Aktualisierungen galten als kritisch. Sie ermöglichen Remotecodeausführung. Die übrigen sieben Bulletins erhielten den Schweregrad “hoch”. Sie erlauben laut Microsoft Rechteerweiterung, Offenlegung von Informationen, das Umgehen von Sicherheitsfunktionen und Denial of Service (DoS).
Theoretisch sieht Microsoft einen zweiten Patch Tuesday am vierten Dienstag im Monat vor. Dass die nicht kritischen Korrekturen bereits am dritten Dienstag im April geliefert wurden, unterstreicht Microsofts Willen, flexibler zu agieren, wenn die Gelegenheit besteht.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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