Deutsche Unternehmen setzen verstärkt auf Social Media. Einer Studie zufolge nutzt drei Viertel der Firmen soziale Medien für die interne oder externe Kommunikation. Dabei hat sich kein großer Unterschied bei der Größe der Unternehmen gezeigt. Die Untersuchung hat Aris Umfrageforschung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt und dafür im Februar 505 Geschäftsführer und Vorstände von Firmen ab 20 Mitarbeitern befragt
“Egal, ob kleines, mittleres oder großes Unternehmen, die meisten haben das Potenzial von Social Media mittlerweile für sich entdeckt”, kommentiert Tobias Arns, Social-Media-Experte beim Bitkom. “Es sind nicht mehr nur die großen, bekannten Marken, die im Social Web präsent sind. Auch kleine und mittlere Unternehmen profitieren von den direkten Dialogmöglichkeiten und der Reichweite dieser Netzwerke.”
Vor allem die Dienstleistungsbranche setzt den Umfrageergebnissen zufolge soziale Medien ein. Das gaben acht von zehn Unternehmen (84 Prozent) aus diesem Bereich an. Im Handel sind es immer noch 73 Prozent. Auch in der Industrie ist der Anteil mit etwa 70 Prozent ähnlich hoch.
Darüber hinaus ergänzen soziale Medien in vielen Unternehmen auch das Intranet. “Ein wichtiger Unterschied zum klassischen Intranet ist bei Social Media die Art und Weise, wie Inhalte entstehen und geteilt werden. Jeder Mitarbeiter kann gleichzeitig Sender und Empfänger sein. Aus dem internen Redakteur wird ein Community-Manager”, so Arns.
Vor drei Jahren lag der Anteil der deutschen Unternehmen, die soziale Medien einsetzen, erst bei 47 Prozent, wie eine im Mai 2012 veröffentlichte Bitkom-Studie belegt. Sie machten damals in erster Linie von Social Networks Gebrauch, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern (82 Prozent), neue Kunden zu gewinnen (72 Prozent) oder Kundenbeziehungen zu pflegen (68 Prozent). Weitere Einsatzziele waren, das Image zu verbessern (42 Prozent), Marktforschung zu betreiben (31 Prozent), neue Mitarbeiter zu gewinnen (23 Prozent) und die Produktentwicklung voranzutreiben (15 Prozent).
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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