Die Deutsche Telekom nutzt den Bahnstreik aus und bietet betroffenen Pendlern und Geschäftsreisenden an, 14 Tage lang die Angebote für Telefon- und Webkonferenzen kostenlos zu testen. Somit müssen sie Meetings und vereinbarte Termine nicht absagen, sondern können sie ins Web verlegen. Ihrem Unternehmen erspare das erhebliche negative Auswirkungen auf Produktivität und Wirtschaftlichkeit.
Im Rahmen der Testphase – an der jeder teilnehmen kann – stehen Telefon- und Webkonferenzen zur Verfügung. Diese können von jedem Festnetz- oder Internetanschluss, Tablet, Smartphone oder PC aus geführt werden. Eine bestehende Geschäftsbeziehung zur Telekom wird nicht vorausgesetzt.
Das Angebot für Telefon-, Video- und Webkonferenzen hatte die Telekom im November des vergangenen Jahres technisch überarbeitet. Nutzer haben seitdem die Möglichkeit, sich zu entscheiden, über welchen Kanal oder welches Gerät sie sich in virtuelle Meetings einwählen wollen. Zur Auswahl stehen Festnetz und Voice over IP (VoIP), Smartphone- respektive Tablet-App oder Browser. Auch die Web-Oberfläche hatte der Konzern damals überarbeitet. Mit dieser können Konferenzteilnehmer spontan festlegen, ob sie sich bei einer Telefonkonferenz selbst einwählen oder lieber angerufen werden möchten.
Eine 256 Bit starke AES-Verschlüsselung soll Webkonferenzen absichern. Vom TÜV für Datensicherheit und Funktionalität hat die Telekom dafür eine Zertifizierung erhalten. Außerdem verspricht der Konzern, dass die Daten der Konferenzlösung ausschließlich in konzerneigenen Rechenzentren in Deutschland vorgehalten werden.
Im April hat die Deutsche Telekom die Preisstruktur des Angebots angepasst. Nur noch drei Kombipakete stehen Firmen zur Verfügung, die Telefon- und Webkonferenzen mit bis zu 50 Teilnehmern durchführen wollen. Die Nettopreise liegen zwischen 60 und 120 Euro. Neu sind internationale Einwahloptionen zum monatlichen Festpreis.
Seit Juli 2013 bietet die Telekom Telefon- und Webkonferenzen zum monatlichen Festpreis an. In die virtuellen Konferenzräume können sich inzwischen bis zu 50 Teilnehmer einbuchen. Die Vertragslaufzeit beträgt immer sechs Monate, wobei nur fünf bezahlt werden müssen. Standardmäßig beginnen die Flatrate-Preise für Telefonkonferenzen bei 59,95 Euro pro Monat, internetbasierende Meetings können Kunden ab 19,95 Euro pro Monat buchen. Eine Kombination aus Web- und Telefonkonferenz kostet mindestens 74,95 Euro.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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