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Synergy: Citrix zeigt Workspace Cloud

Neben zahlreichen weiteren Neuerungen hat Citrix auf der Hausmesse Synergy auch einen Preview auf die neue Citrix Workspace Cloud vorgestellt. Damit will Citrix eine neue Schaltzentrale liefern, die die Welten von Cloud, Mobil und On-Premises verbindet. IT-Manager sollen damit sichere mobile Workspaces erstellen können, die neben dem Destkop auch Anwendungen und Daten aus beliebigen Quellen sicher bereitstellen.

Damit vereint der Hersteller die Bereitstellung von Apps, Desktops, dem Filesharing-Tool ShareFile und dem Mobile Device Management von XenMobile. In dieser Lösung spielen auch die Netscaler-Appliances von Citrix eine neue Rolle. Denn Citrix setzt mit dieser virtuellen oder physischen Appliance eine Federated Identity um.

Auch Netscaler bekommt auf Synergy ein Update: Nutzer können sich darüber nun einmalig bei Netscaler oder bei dem “Workspace Delivery Controler”, wie die neue Version heißt, über SAML an einem Single-sign-on anmelden und brauchen dann keine weitere Authentifizierung mehr vornehmen.

Nutzer können über die neue Netscaler-Infrastruktur auch eine einzige URL bereitstellen, über die Nutzer dann sämtliche Anwendungen und Oberflächen zur Verfügung gestellt bekommen. Dabei deckt die Lösung sämtliche Zugriffswege wie Cloud, mobile oder On-Premises ab. Für Citrix ist diese neue Funktion auch eine Möglichkeit, auch für das Software-defined Network eine umfassende Sicherheitslösung anzubieten.

Mit dem Workspace Delivery Controller können Anwender eine Unified Remote Access Infrastructure realisieren. Damit können sämtliche Remote-Zugriffe in einer einzigen End-to-End-Lösung über das gesamte Unternehmen über Web, Mobile, Cloud oder SaaS und natürlich für sämtliche über Citrix bereitgestellten Anwendungen abgesichert werden.

Mit dem neuen Feature SmartControl in Netscaler können Administratoren einfacher als bisher den Zugriff einzelner Nutzer auf XenDesktop und XenApp festlegen. Dabei stehen jetzt auch neue Policies bereit. Neben einer vollständigen Integration mit XenApp und XenDesktop bekommen die Administratoren auch ein Echtzeit- und historisches Monitoring für den Traffic von Anwendungen.

In den Worten von Mark Templeton, Präsident und CEO bei Citrix klingt das folgendermaßen: “Der dynamische Verbrauchermarkt gibt auch vor, mit welchen Technologien Berufstätige arbeiten wollen. Angesichts der offensichtlichen Verbesserungen, die diese Technologien in den Bereichen Effizienz und Produktivität mit sich bringen, sind diese Ansprüche auch berechtigt. Wir helfen Unternehmen dabei, Innovationen zu gestalten, anstatt ihnen hinterher zu laufen. Mit dem Angebot einer ‘On-Demand IT’ für Arbeitsumgebungen können unsere Kunden nun innerhalb von Minuten neue Ressourcen ins Leben rufen und diese einfach verwalten – egal, wo sich ihre Mitarbeiter befinden oder welche Geräte sie verwenden.”

Citrix stellt zudem die CloudBridge Virtual WAN Solution vor. Damit können Anwender Anwendungen und geschäftskritische Informationen auch in Zweigniederlassungen ausrollen. Die Kosten für die Bereitstellung von Anwendungen und Dokumenten in Filialen soll sich laut Citrix mit CloudBridge Virtual WAN, einer Kernkomponente von CloudBridge, um bis zu 80 Prozent reduzieren lassen.

Neu vorgestellt wird auch das Service Pack1 für XenServer 6.5. Mit dem Update kommt Support für die quelloffene Container-Lösung Docker. Und künftig kann jeder XenServer-Host 1000 virtuelle Maschinen unterstützen. Neu dazu kommt auch Support für Windows 10 und CoreOS.

Mit Workspace Cloud konkurriert Citrix mit dem frisch angekündigten Project Enzo von VMware, das vergleichbare Funktionalitäten bietet. Auch Dell hat jüngst eine Appliance für Desktop-Virtualisierung vorgestellt.

Um Partner und Anwender den Funktionsumfang der Citrix Workspace Cloud näher zu bringen startet das Unternehmen auf der Citrix Synergy einen kostenlosen Testdrive. Anwender bekommen dann einen vorgefertigten Workspace und bis zu fünf Nutzer können dann in dieser Umgebung arbeiten und dabei auf Funktionen wie Anwendungs- und Desktop-Delivery, Mobile Management, Data-Sharing und neben weiteren Funktionen auch Infrastruktur-Management zugreifen.

Lesen Sie auch die anderen Artikel aus unserer Serie über Desktop und Workspace as a Service, dort finden Sie auch Marktübersichten und Vergleiche von Leistungsmekrmalen aller derzeit in Deutschland verfügbaren DaaS- und WaaS-Angebote:

Der Endgerätetyp wird für die WaaS-Nutzung bedeutungslos

Desktop-as-a-Service und Management – Selber machen ist Trumpf

Desktop-as-a-Service: Sicherheit und Verfügbarkeit wird immer besser

Kleiner Wegweiser durch den Microsoft-Lizenzdschungel

Workspaces: Für jeden Leistungsbedarf die richtige Ausrüstung

Desktop-as-a-Service: Welcher Anbieter hat die beste Infrastruktur?

Desktop-as-a-Service: Verträge gründlich verhandeln und lesen!

WaaS und DaaS: Anbieter und -Produkte im Überblick

Office-365-Anwender überwiegend zufrieden

Redaktion

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