Intel und Altera verhandeln wieder über eine mögliche Übernahme. Das berichtet die New York Post. Dabei beruft sich die Zeitung auf eine Quelle, die mit den Verhandlungen vertraut ist. Demnach könnte es jetzt schnell gehen. “Sie sollten nicht überrascht sein, wenn es schnell zu einer Einigung kommt”, sagte er dem Blatt.
Noch vor Börsenbeginn stieg die Aktie von Altera um 6,9 Prozent auf 47,50 Dollar. Nach Börsenschluss am vergangenen Freitag hatte das Unternehmen einen Marktwert von 13,4 Milliarden Dollar.
Anfang April lehnte Altera ein erstes Angebot von Intel über 54 Dollar pro Aktie ab. Analysten hatten den Preis für Altera auf über 10 Milliarden Dollar geschätzt. Auf die Übernahmegerüchte hin stieg der Aktienkurs um rund 30 Prozent. Die Nachricht über den Abbruch der Gespräche sorgte daher für Enttäuschung an den Börsen. Der Kurs von Altera brach vor Beginn des Handels um etwa 10 Prozent ein. Intel-Papiere büßten mehr als zwei Prozent ein.
Altera verfügt nicht über eine eigene Fertigung, zählt jedoch zu den wenigen Unternehmen, die CMOS-basierte Halbleiter wie Field Programmable Gate Arrays (FPGA), Complex Programmable Logic Device (CPLD) und SoCs in den Intel-Fabriken fertigen darf.
Zuletzt übernahm Intel im August 2014 das Netzwerkchipgeschäft von Axxia. Für das Unternehmen zahlte der Chiphersteller 650 Millionen Dollar. Zudem übernahm es im Februar die ehemalige Wireless Communications Division von Infineon, Lantiq, für einen unbekannten Preis.
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