Google hat eine neue Konferenz geplant. Der Ubiquitous Computing Summit soll im Herbst in San Francisco stattfinden. Wie Slashgear berichtet hat der Konzern sie bereits Ende vergangener Woche auf der Entwicklermesse I/O angekündigt.
Die Konferenz soll sich mit den verschwindenden Grenzen zwischen Geräten und Standorten befassen, durch die Programmierer gezwungen werden, den Kontext stärker in Programme einzubeziehen. Darüber hinaus verspricht ubiquitäres Computing, nicht mehr für jede Plattform separat entwickeln zu müssen.
Das Ziel des neuen Summit sei die Entwicklung geeigneter Vorgehensweisen fürs Design von Software und Services, zitiert Slashgear den Google-Mitarbeiter Timothy Jordan. Er bezeichnete die App von WhatsApp als ein positives Beispiel, wie Nutzer ihre bisherige Konversation beliebig fortsetzen können, egal mit welchem Gerät – auf dem Smartphone, auf der Android-Wear-Uhr oder über ein Headset für Android Auto.
Ubiquitäres Computing ist für Google bereits seit Jahren ein wichtiges Thema. Es hat sowohl Android Jelly Bean (Android 4.1 bis 4.3) als auch Lollipop (Android 5.0) als wichtige Schritte hin zu einer einheitlichen Android-Erfahrung auf egal welchem Gerät bezeichnet. Auch die Entwicklerkits (SDKs) hat der Konzern zusammengeführt.
Auch Microsoft setzt auf Ubiquitous Computing. Der Softwarekonzern verfolgt das Ziel, dass Windows 10 nicht nur auf PCs, sondern auch Tablets, Smartphones und der Konsole Xbox läuft. Es benötigt dafür zwar noch unterschiedliche Versionen – mit zunehmend einheitlichen Kern – aber zumindest für den Endanwender könne sich ein ubiquitäres Gefühl einstellen, da die Optik einheitlich wirkt und er Apps im selben Store herunterlädt.
Ein exaktes Datum für Googles Ubiquitous Computing Summit ist bisher nicht bekannt. Interessenten können sich für einen Newsletter zu der neuen Konferenz registrieren.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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