Categories: ForschungInnovation

Fraunhofer und Atos kooperieren bei Industrie 4.0

Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) die Unternehmensberatung Atos mit Schwerpunkt Digital Business, haben einen Kooperationsvertrag über gemeinsame MES-Beratungsleistungen für Industrie 4.0 geschlossen.

MES-Systeme, sind ein wichtiger Basisbereich für eine Transformation zur Industrie 4.0. Diese Systeme sind zwischen Feld- und der ERP-Ebene angesiedelt und sind direkt mit dem Produktionsprozess zusammengeschlossen.

Und an dieser zentrale Daten- und Informationsdrehscheibe in produzierenden Unternehmen wollen Atos und Fraunhofer IOSB ansetzen. Die beiden Partner wollen gemeinsam Modelle und Lösungen für produzierende Unternehmen entwickeln. Damit sollen Unternehmen auf dem Weg von der klassischen Automatisierungspyramide hin zu einer datenhaltungszentrierten und serviceorientierten IT-Architektur begleitet werden.

Bei solchen Projekten steht die durchgängige Verfügbarkeit relevanter Daten über sämtliche Design- und Produktionsschritte hinweg im Mittelpunkt des Interesses. Mit Hilfe dieser nahtlosen Digitalisierung sollen schließlich Arbeitsprozesse optimiert neue Services entwickelt werden.

“Ziel des gemeinsamen Beratungsansatzes ist es, neue Lösungen und Leistungen durch Industrie 4.0 zu entwickeln”, so Olaf Sauer, Stellvertreter des Institutsleiters am Fraunhofer IOSB. Neben wirtschaftlichen und organisatorischen Aspekten stehe dabei vor allem auch die Sicherheit der Prozesse im Vordergrund, so Sauer weiter.

“Berater identifizieren gemeinsam mit den Unternehmen, dank eines speziell entwickelten standardisierten und methodischen Ansatzes, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um Industrie 4.0 in die Realität umzusetzen”, so Ulrich Ahle, Head of Systems Integration Market Manufacturing bei Atos Deutschland.

Gerade auch mittelständische Kunden sollen auf diese Weise über individuell zugeschnittene Konzepte Produktionskosten reduzieren und Lieferleistung und Produktqualität verbessern können, verspricht Ahle.

Redaktion

Recent Posts

KI-Wettrennen: Deutschland muss aufholen

Investitionsbemühungen der Unternehmen werden nur erfolgreich sein, wenn sie die Datenkomplexität, -sicherheit und -nachhaltigkeit bewältigen…

8 Stunden ago

Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?

Generative KI kann falsch liegen oder vorurteilsbehaftete Ergebnisse liefern. Maßnahmen, mit denen Unternehmen das Risiko…

9 Stunden ago

Deutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse ein

82 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, die aktuelle Konjunkturkrise sei auch eine Krise zögerlicher…

12 Stunden ago

Studie: KI-Agenten sollen durchschnittlich 18 Arbeitsstunden pro Woche einsparen

IT-Verantwortliche in Deutschland vertrauen auf KI-Agenten und investieren mit 2,6 Millionen Euro mehr als Britische…

1 Tag ago

Viele Unternehmen nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitet

Deutsche Unternehmen sehen KI-basierte Cyberangriffe zwar als große Gefahr, aber hinken in der Vorbereitung noch…

1 Tag ago

FinOps-Wissen macht den Unterschied

ISG-Studie: So lassen sich verschiedenste Hyperscaler-Angebote in lösungs-, kosten- und compliance-gerechten Multiclouds vernetzen.

2 Tagen ago