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Microsoft dominiert Rechenzentrums-Software

Microsoft dominiert den Softwaremarkt für Rechenzentren. Bei Software kann Microsoft einen Umsatzanteil von 72 Prozent am Gesamtmarkt beanspruchen. Das geht aus aktuellen Zahlen von Synergy Research hervor. Die genannten Zahlten beziehen sich auf den Zeitraum des zweiten Quartals 2014 bis zum ersten Quartal 2015.

An zweiter Stelle rangiert im Bereich Software VMware mit einem Marktanteil von 17 Prozent. Gemeinsam mit Microsoft verantwortet VMware damit rund 90 Prozent des Software-Marktes im Rechenzentrum.

Und die Ausgaben für Software machen rund 23 Prozent der gesamten Infrastrukturausgaben aus. 77 Prozent des Gesamtmark-Volumens werden in die Anschaffung von Hardware investiert. In den vergangenen vier Quartalen wurden für Rechenzentrumsinfrastruktur 114 Milliarden Dollar ausgegeben.

Der größere Hardwaremarkt ist zudem auch von Wettbewerb gekenntzeichnet. Hier führt laut Synergy HP mit 19 Prozent das Feld an. Gefolgt von Cisco mit 12 Prozent. Auch Dell hält hier 12 Prozent. IBM, das ja den Bereich x86 Server an Lenovo verkauf hat, erreicht in diesem Ranking noch 11 Prozent. Damit fällt den genannten Unternehmen rund 54 Prozent des Gesamtmarktes zu. Ebenfalls starke Player sind laut Synergy EMC, Lenovo, NetApp, Oracle, Fujitsu und Hitachi.

“Der wichtigste Einzeltreiber für die Ausgaben in Data-Center-Infrastruktur ist der Boom bei Cloud-Coomputing”, erklärt Jeremy Duke, Synergy Research Group Gründer. “Die Verschiebung der Computing-Workloads in Public- und Private-Clouds treibt Investitionen bei Service Providern wie auch in den Rechenzentren der Unternehmen.”

Doch nach wie vor werden die höchsten Umsätze mit traditionellen Anwendungen gemacht. Die Ausgaben steigen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6 Prozent. Software Wächst mit 14 Prozent stärker als Hardware, die im Jahresvergleich lediglich 6 Prozent zulegt. Die Bereiche mit dem größten Wachstum haben Virtualisierungs-Anwendungen, Server-Betriebssysteme, Blade-Server und Storage-Anwendungen.

“Wie auch immer, die Industrie und auch der Fokus der Medien auf die Cloud, verschleiert etwas die Tatsache, dass rund die Hälfte aller Investitionen in Rechenzentren noch immer traditionellen nicht-Cloud-Anwendungen zugeschrieben werden. Dieser Teil des Rechenzentrumsmarktes bleib riesig und wir auch in den nächsten Jahren noch eine wichtige Umsatzquelle für Hersteller bleiben”, ergänzt John Dinsdale, Chief Analyst und Research Director bei Synergy Research.

Diese Studie untersuchte Ausgaben für Servers, Server-Betriebssysteme, Storage, Netzwerk, Netzwerk-Sicherheit und Sicherheit bei Netzerwerk-Virtualisierungen.

Redaktion

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