Microsoft Enterprise Mobility Suite wird erweitert, wie Microsoft in einem Blog mitteilt.
Das Enterprise Mobility Management bekommt jetzt eine neue Komponente für Advanced Threat Analytics. Die entsprechende Technologie hatte Microsoft vergangenes Jahr zusammen mit dem israelischen Cybersecurity-Start-up Aorato gekauft.
Künftig werde die neue Sicherheitskomponente “jedes normale und ungewöhnliche Verhalten automatisch analysieren, kennenlernen und identifizieren können”, heißt es. Unternehmen bekommen damit eine Lösung, die unabhängig von Virensignaturen für mehr Sicherheit in der mobilen Infrastruktur sorgt. Die neue Funktion wird Microsoft als Service anbieten. Ohnen einen konkreten Preis zu nennen spricht der Hersteller von einem “erschwinglichen Abonnement”.
Aorato hatte vor der Übernahme durch Microsoft ein System entwickelt, das es als “Organization Security Graph” bezeichnete: eine ständig aktualisierte Ansicht aller Menschen und Systeme, die auf das Windows Server Active Directory einer Firma zugreifen. Microsoft merkte vergangenen November an, es habe einen ähnlichen Dienst für Azure Active Directory entwickelt.
Die Enterprise Mobility Suite ist ein von Microsoft als Abonnement angebotenes Bündel aus Clouddiensten. Das Angebot besteht aus Azure Active Directory Premium, Azure Rights Management und Intune. Wie Microsoft in der Ankündigung weiter mitteilt, bekommen die Anwender der Lösung jetzt Azure Rights Management in der Premium-Version. Diese bringt erweiterte Dokumentenverfolgung mitbringt. Damit setzt es eine Ankündigung von Anfang Mai um, als es auch eine Preview vorlegte.
Zu den Aktualisierungen von EMS plant Microsoft am 20. Juli ein Webinar. Die Registrierung ist bereits möglich.
Die in EMS enthaltene Lösung für Mobile Device Management, Intune, ist auch separat buchbar. Microsoft hat ihre Unterstützung für Android und iOS seit Februar durch monatliche Updates ausgebaut. So führte es im Mai einen App-Wrapper für Android ein, der seit Dezember 2014 für iOS verfügbar war. Ebenfalls unter Android besteht nun die Möglichkeit, obligatorische Apps via Google Play zu verteilen. Schon im März erhielten Administratoren hingegen die Möglichkeit, OneDrive-Zugriffe zu limitieren. Zudem lassen sich OneDrive-Apps für Android und iOS aus Intune heraus verwalten. Das jüngste Update für Intune verbessert die Dokumentenverwaltung auf mobilen Geräten. So lassen sich beispielsweise Funktionen wie Ausschneiden oder Kopieren bei bestimmten Dokumenten unterbinden.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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