Box und IBM kooperieren für Cloud-Dienste. Produkte und Dienste sollen so für Enterprise-Kunden gebündelt werden. Neben verschiedenen zusätzlichen Funktionen bekommen die Anwender auch mehr Auswahl beim Speicherort der Daten. Künftig können die Entscheiden, dass Daten auf den Servern von IBM abgelegt werden.
Box-Nutzer kommen nun so auch in den Genuss von Inhaltsverarbeitung, Watson-Analyse und Lösungen für die soziale Zusammenarbeit. So integriert Box beispielsweise IBMs Unternehmensinhaltsverwaltung einschließlich Analyse, Case Management und Governance in seine Cloud-Storage-Lösung. IBMs Watson-Analyse soll Unternehmen künftig neue Einblicke in ihre in Box gespeicherten Daten liefern.
Außerdem erweitert IBM die Funktionalität von Box um IBM Verse und IBM Connections, um die soziale Zusammenarbeit zu verbessern. Box-Kunden stehen nun auch Sicherheitstechnologien von IBM zur Verfügung, unter anderem für die Verwaltung von Mobilgeräten. Experten von IBMs Global Business Services unterstützen Box-Kunden zudem bei der Verbindung oder Integrierung von Box mit bestehenden Daten und Systemen.
Kunden, die Daten in ihrem Land halten möchten, können ihm Rahmen der Partnerschaft auch Server von IBM nutzen. Laut TechCrunch erhöht sich die Zahl der weltweiten Rechenzentren von IBM bis zum Jahresende auf 46.
Darüber hinaus wollen Box und IBM gemeinsam neue Lösungen zur Inhaltsverwaltung entwickeln und Box-Technologien in ausgewählte Apps von IBM MobileFirst für iOS integrieren. Unternehmen können aber auch eigene Anwendungen für Box erstellen. Dafür wird IBM es Entwicklern ermöglichen, Box-APIs mit der IBM Bluemix-Entwickler-Cloud zu nutzen.
“Diese Partnerschaft wird die Arbeitsweise der Branchen und Berufsgruppen, die unser tägliches Leben bestimmen, grundlegend verändern”, wird Bob Picciano, Senior Vice President bei IBM Analytics, in einer Pressemitteilung. “Diesen Wandel spürbar bemerken werden Experten und Profis aus der Gesundheitsversorgung, dem Finanzsektor, dem Rechtswesen sowie dem Ingenieurswesen, die von der heutigen Datenflut überwältigt sind und bessere Lösungen suchen, um große Informationsmengen intelligenter und sicherer verarbeiten zu können.”
TechCrunch zufolge erhält IBM durch die Zusammenarbeit mit Box vor allem mehr Nutzer für seine eigene Cloud. Zudem sichere es sich einen Zugang zu einem der derzeit am schnellsten wachsenden Anbieter im Bereich Enterprise Software. Box wiederum profitiere von IBMs Enterprise-Kunden. Außerdem könne Box für sein weiteres Wachstum auf IBMs Rechenzentren zugreifen, statt eigene Rechenzentren bauen zu müssen.
Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Im Schnitt werden zum Schutz privater Geräte 5,10 Euro im Monat ausgegeben. Viele verzichten selbst…
Ein großer Teil der Cloud-Infrastruktur des Assetmanagers der Commerzbank-Gruppe wird in Zukunft beim europäischen Cloud-Anbieter…
Maschinelles Lernen automatisiert die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen und macht Cybersicherheit intelligenter, schneller und…
Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft? Ein Gastbeitrag von…
Für die Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen ist Transparenz über alle Einfallstore hinweg entscheidend, sagt…
Neuronale Netze trainieren erfordert enorme Rechenressourcen. Bisher. Ein neues Verfahren soll nun jede Menge Strom…