Es gibt wieder mehr ERP auf der CeBIT. Das teilt die Deutsche Messe AG heute mit. Schon vor der Sommerpause könne die Messeleitung auf zahlreiche Buchungen für die fünf Tage vom 14. Bis 18. März auf der CeBIT 2016 verweisen. Von den Anbietern, die 2015 dabei waren, sollen demnach 90 Prozent bereits wieder zugesagt haben.
Ein deutliches Plus sieht die Messeleitung bei den Buchungen, die sich schwerpunktmäßig an mittelständische Anwender richten. Die Messeleitung führt diese positive Entwicklung auf die Repositionierung als reine Business-Veranstaltung zurück. Um 12 Prozent sollen die Buchungen in diesem Marktsegment gestiegen sein.
Vielleicht ist diese Entwicklung aber zum Teil auf die Entwicklung des Marktes zurückzuführen. Unternehmen wollen sich dem Trend der Digitalisierung und Mobile stellen und suchen daher nach neuen Impulsen, wie sie die Enteprise-Ressource-Planning-Lösungen modernisieren können.
Die Neupositionierung sorgt aber auch wieder für mehr Business-Publikum und das scheint nun auch im Mittelstand angekommen zu sein. Viele Firmen hätten sich jetzt frühzeitig einen Stand auf der CeBIT 2016 gesichert.
“Dass wir noch vor der Sommerpause einen so erfreulichen Buchungsstand im Bereich ERP vermelden können, freut uns sehr”, erklärt Marius Felzmann, Bereichsleiter CeBIT bei der Deutschen Messe AG. Felzmann will die CeBIT zur wichtigsten Plattform für die Digitalisierung des Mittelstands entwickeln, und mit speziellen Angeboten “Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung für kleine und mittelständische Unternehmen sichtbar machen“, verspricht Felzmann weiter.
Seit 2015 gibt es daher die CeBIT Mittelstandslounge. Die soll 2016 noch größer werden. Und auch das ERP-Forum, für das die Messe mit dem unabhängigen Business-Software-Beratungshaus Trovarit kooperiert, wird zur CeBIT 2016 wieder stattfinden. Mit dabei sind auch die beiden Hightech-Verbände BITKOM und BITMi. Wobei sich letzterer ganz auf die Belange von mittelständischen Software-Produzenten in Deutschland konzentriert.
Wie relevant das Thema ERP für die Unternehmen ist, hat kürzlich erst wieder eine Befragung von Gartner unter deutschen und europäischen CIOs gezeigt. Demnach landete ERP in Deutschland bei den Prioritäten der CIOs auf dem ersten, in Europa insgesamt auf dem dritten Platz. Vor allem die enge Wechselwirkung zu den aktuellen IT-Megatrends Big Data, Cloud, Mobile und Internet der Dinge macht ERP zu einer Schlüsseltechnologie für die digitale Transformation.
Nachdem die CeBIT ja auch immer eine finanzielle Entscheidung ist, sind für die Anbieter natürlich die entsprechenden Kontakte und Abschlüsse wichtig, die auf der CeBIT angebahnt werden. Die Messeleitung zitiert Carl-Heinz Gödde, Vice President Sales Asseco Solutions AG, für die sich die Veranstaltung in diesem Jahr offenbar gelohnt hat: “Die Neuausrichtung der CeBIT war aus unserer Sicht ein voller Erfolg: Der deutlich höhere Fachbesucheranteil in diesem Jahr – auch im Bereich Mittelstand – verbesserte die Gesamtqualität unserer Leads. Unser Messeauftritt erwies sich daher als hervorragende Investition – nicht zuletzt da wir in der Folge bereits den ersten größeren Auftrag gewinnen konnten.”
Der Lösungsanbieter für die Branchen Industrie, Behörden und Handel, PCS Systemtechnik stellt seit 30 Jahren auf der Messe in Hannover aus. Für den ERP-Spezialisten bietet die CeBIT ein einzigartiges Podium, wie Geschäftsführer Walter Elsner erklärt: “Die CeBIT ist für uns nach wie vor die einzige Messe, auf der wir unser komplettes Lösungsspektrum von Datenerfassung, Zeitwirtschaft, Sicherheitstechnik inklusive Biometrie und Video gemeinsam mit den Kooperationspartnern präsentieren können.” Elsner gesteht zwar, dass die Zahl der Besucher rückläufig war. Diejenigen aber, die kamen, seien “2015 vorwiegend Entscheider aus den Bereichen IT, Personal und Geschäftsführung mit detaillierten Projektanfragen” gewesen.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…