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Azure-Kosten sparen dank neuer APIs

Microsoft stellt mit der Azure Usage API und Azure RateCard API zwei neue Programmierschnittstellen vor, über die Anwender mehr Kontrolle über die Kosten von Azure-Ressourcen bekommen sollen. Die beiden neuen APIs hat Scott Guthrie, Chef der Cloud und Enterprise Gruppe angekündigt. Über die beiden neuen Application Programming Interfaces (APIs) sollen Partner und Anwender eine detailliere Sicht auf die finanziellen Auswirkungen von bestimmten Workloads auf Amazon bekommen.

Das Kostenmonitoring von Cloudyn. (Bild: Microsoft)
Das Kostenmonitoring von Cloudyn ermöglicht es, Verbrauchs- und Kosten-Daten einzelnen Projekten oder Abteilungen zuzuschreiben. (Bild: Microsoft)

“Unternehmen müssen in der Lage sein, detaillierte und granulare Verbrauchsdaten zu bekommen und daraus auch Informationen ableiten können, um ihren Cloud-Verbrauch effektiv zu verwalten”, so Guthrie in einem Blog zu den Beta-Versionen der Azure Usage API und Azure RateCard API.

Guthrie verspricht, dass durch diese beiden APIs die Kontrolle der Cloud-Rechnungen für Unternehmen deutlich einfacher werde und Unternehmen könnten so auch Einsparungen realisieren.

Weiter erklärt der Cloud- und Enterprise-Chef:  “Mit den beiden neuen Billing APIs können wir jetzt Nutzung/Kosten mit den Tags, die man auf den Azure-Ressourcen setzt korrelieren.” Damit sei es für Anwender beispielsweise möglich, Tags für bestimmte Abteilungen oder Projekte zu vergeben, um diese dann wieder innerhalb des Unternehmens zu verrechnen.

Cloud Cruizer ermöglicht auf Grundlage der beiden neuen Microsoft-Azure-APIs Azure Usage API und Azure RateCard API Schätzungen und Prognosen zu Kosten von Workloads. (Bild: Microsoft)

Die beiden Azure-Billing-Partner Cloudyn und Cloud Cruiser haben ihre Lösungen bereits mit den neuen APIs integriert. Cloudyn ermöglicht über diese Integration ein Finanzmanagement für die Kostenoptimierung. Cloud Cruiser liefert mit Hilfe der APIs eine Vorabschätzung, wie viel es kostet, einen bestimmten Workload auf Azure laufen zu lassen. Künftig soll es mit dieser Lösung dann auch möglich sein, Informationen über den aktuellen Verbrauch herauszubekommen.

Der Code für diese beiden APIs hat Microsoft jetzt auch über GitHub veröffentlicht.

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Redaktion

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