Red Hat gibt die Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux für SAP HANA über den Web-Service von Amazon bekannt. Damit bekommen die Anwender eine weitere Deployment-Option für Big-Data-Workloads und auch größere Wahlfreiheit bei Hardware- und Cloud-Konfigurationen.
Anwendungen können bei AWS-Nutzung auch auf ihre eigenen Subskriptionen zurückgreifen. Das ist beispielsweise über Red Hat Cloud Access für Red Hat JBoss Enterprise Application Platform, JBoss Enterprise Web Server, OpenShift by Red Hat und auch über Red Hat Gluster Storage möglich.
Seit etwa einem Jahr ist Red Hat für den Betrieb von SAP-Anwendungen auf AWS und für den Einsatz in Hardware-Appliances auf Basis von RHEL zertifiziert. Bislang unterlag jedoch der Einsatz von HANA erheblichen Beschränkungen. Ebenfalls seit etwa einem Jahr ist Red Hat Enterprise Linux auch für SAP HANA – allerdings in der On-Premise-Version zertifiziert.
Mit der Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux auf dem AWS-Marktplatz können Unternehmen nun auch Rechenleistung für Analysen nach ihrem Bedarf steuern und damit Gesamtkosten bei der Bewältigung hoher Daten-Workloads reduzieren.
Red Hat reagiere mit diesem Angebot laut eigenen Angaben auf Kunden-Nachfrage nach mehr Wahlfreiheit bei Big-Data-Projekten. “Mit den jetzt verfügbaren zahlreichen Implementierungsoptionen, die von Bare-Metal-Hardware bis zum skalierbaren Betrieb in der Cloud reichen, kann mit Red Hat Enterprise Linux für SAP HANA nahezu jedes Big-Data-Szenario abgedeckt werden”, erklärt Jim Totton, Vice President und General Manager Platforms Business Unit, Red Hat.
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