Herbert Köck, startete seine Karriere bei HP Österreich 1987 im Vertrieb für den Bereich Taschenrechner. Köck wurde im Mai 2013 als EMEA-Chef für Printer und PCs berufen und war auch designierter EMEA-Chef von HP Inc. Ab nächsten Monat wird er seinen Posten nicht mehr wahrnehmen.
Die Personalie meldet der britische Channelregister unter Berufung auf eine Interne Mail von Dion Weisler, EVP der Printing und Personal Group. Laut Weisler, dem künftigen CEO von HP Inc. habe sich der gebürtige Steirer selbst zu diesem Schritt entschieden. Er werde mit Ende des Quartals – also im August – bei HP ausscheiden.
Weisler habe “gemischte Gefühle” bei der Nachricht, denn ursprünglich war Köck als Europa-Chef von HP Inc. vorgesehen, dem Unternehmen für Drucker und PCs. Bis Ende November wolle HP-CEO Meg Whitman diesen Vorgang abgeschlossen haben. Köck arbeitet derzeit noch zusammen mit Peter Ryan, der als EMEA-Chef die Enterprise Group verantwortet.
Offenbar zieht es Köck jetzt vor, sich nach neuen Aufgaben umzusehen. Köck hatte es geschafft HPs Stellung im Europa-Markt gegen die Angriffe von Lenovo und anderen Herstellern zu verteidigen, wodurch Köck auch international von sich reden machte. Laut dem internen Memo wird es jetzt Enrique Lores sein, derzeit Senior Vice President und General Manager für Business-PCs, der Köcks Nachfolge antritt. Lores ist auch als Chef der Services and Solutions Group in dem neuen Unternehmen vorgesehen.
Auch Lores ist seit vielen Jahren bei HP tätig. Weisler bescheinigt ihm eine umfassende Kenntniss des europäischen Marktes. Im Vorfeld der Aufspaltung peitsch Weisler noch einmal sein Mannschafft ein. Man müsse jetzt auf jeder Front Erfolge vermelden und es jetzt nicht die Zeit, um aufzugeben.
Mit der Aufspaltung versucht CEO Meg Whitman die beiden Unternehmen wieder in den Wachstumsbereich zu bringen. Durch die Aufspaltung soll sich jeder Bereich besser auf die eigenen Themen fokussieren können.
Im Vorfeld der offiziellen Aufspaltung im November aber haben bereits zahlreiche HP-Manager das Unternehmen verlassen. Jüngstes prominentes Beispiel ist Bill Veghte, Chef der Enterprise-Sparte. Manager Dave Donatelli ist inzwischen als Hardware-Chef bei Oracle tätig.
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