HP-Enterprise-Chef Veghte wechselt zu SurveyMonkey
Dort übernimmt er den Posten des CEO. Veghte folgt seinem im Mai verstorbenen Freundes David Goldberg nach. Zudem erhält er einen Sitz im Verwaltungsrat. Dort wird künftig auch Sheryl Sandberg, Facebook-COO und Witwe von Goldberg Platz nehmen.
Ab 3. August hat die Online-Umfrage-Plattform SurveyMonkey einen neuen CEO. Dann wechselt der aktuelle Executive Vice President von HPs Enterprise Group, Bill Veghte, in das Unternehmen. Er tritt die Nachfolge von David Goldberg an. Dieser ist im Mai unerwartet im Alter von 47 Jahren verstorben. Er hatte das mit 2 Milliarden Dollar bewertete Start-up in den letzten sechs Jahren geleitet.
In der vergangenen Woche hatte Veghte seinen Rücktritt bei HP angekündigt. Er wolle “eine neue Herausforderung annehmen”. Er erhält bei SurverMonkey auch einen Sitz im Verwaltungsrat. Dort werden künftig auch Sheryl Sandberg, Facebook-COO und Witwe von David Goldberg, sowie David Ebersman, CEO von Lyra Health sitzen.
“Wir glauben, Bills herausragende Erfolgsbilanz sowohl im Consumer- als auch im Business-Bereich macht ihn zum idealen Kandidaten für die Nachfolge von Dave Goldberg”, erklärt Zander Lurie, Verwaltungsratsvorsitzender von SurveyMonkey, in einer Mitteilung. “Bill wird SurveyMonkeys Entwicklung von einem Umfragewerkzeug zu einer Insights-Plattform fortführen.”
Veghte hat den Ruf eines Veteranen im Software-Bereich. Er arbeitete vor seinem Wechsel zu HP im Jahr 2010 für 20 Jahre bei Microsoft. Zuletzt bereitete er die Enterprise Group von HP für die geplante Abspaltung vom PC- und Druckergeschäft vor.
Der noch HP-Manager war ein enger Freund von Goldberg und wird wahrscheinlich dessen Bemühungen fortsetzen, SurveyMonkey an die Börse zu bringen. “Ein roter Faden in Bills Arbeit ist seine Fähigkeit, mit Teams zusammenzuarbeiten, um die globale Reichweite großer Unternehmen zu erhöhen”, sagte Sheryl Sandberg.
Aktuell hat SurveyMonkey rund 500 Mitarbeiter. Zu seinen Investoren zählen Tiger Global Management, Spectrum Equity, Baillie Gifford, T. Rowe Price, Google Capital sowie Social + Capital.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]