Microsoft hat mit der Verteilung von Office 2016 für Mac begonnen. In 139 Ländern und in 16 Sprachen stehen die neuen Office-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, Outlook und OneNote für Mac OS X ab sofort zur Verfügung. Abonnenten von Office 365 erhalten die neue Office-Suite als erste.
Das Update können Nutzer von Office 365 Home, Personal, ProPlus sowie einige Abonnenten von Office 365 Business nun herunterladen. Das trifft auch auf Office 365 Education zu. Ab August steht Office 2016 für Mac für Volumenlizenzkunden im Volume Licensing Center bereit. Im Rahmen der Lizenzvereinbarung ist die neue Office-Version, wie für Office-365-Abonnenten, kostenlos.
Nutzer die nur eine einmalige Lizenz von Office 2016 für Mac kaufen wollen, müssen noch bis September warten. Microsoft will erst dann den Einzelhandel beliefern. Jedoch nannte der Softwarekonzern noch keine Preise. Dafür kündigte er an, Office 2016 für Mac mindestens Vierteljährlich mit Updates und neuen Funktionen zu versorgen.
Bislang ist nicht bekannt, wann Microsoft die neue Office-Suite auch für Windows veröffentlicht. Der Konzern teilte als Veröffentlichungstermin lediglich Herbst 2015 mit. Die Entwicklung sei aber im Zeitplan, bestätigten Microsoft-Vertreter der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley. Noch Ende Juli sollen die Office-Universal-Apps, also die für die Touch-Bedienung und Windows 10 optimierten Office-Anwendungen, die Testphase beenden. Sie stehen mit Windows 10 am 29. Juli zur Verfügung.
Die Büroanwendungen für Mac OS X hat Microsoft mit Office 2016 grundlegend überarbeiten. Während Office 2011 für Mac noch das Carbon-Framework nutzte, verwendet die neueste Version das Cocoa-Framework. Die Entwickler haben außerdem die Oberfläche an das Design von Office für Windows angepasst.
Office für Mac 2016 unterstützt laut Microsoft auch Apples Retina-Displays sowie die Multitouch-Gesten von OS X. Die Anwendungen lassen sich auch im Vollbildmodus ausführen.
Outlook für Mac hatte Microsoft überraschend schon im Oktober 2014 freigegeben. Die jetzt in Office 2016 enthaltene Version bringt aber noch weitere Änderungen wie die von der Windows-Version bekannte Ribbon-Oberfläche.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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