ATA: Microsoft präsentiert lernfähige Cybersecurity-Software

Security in Firmen (Bild: Shutterstock/Mikko Lemola)

Die Grundlage für die On-Premise-Sicherheitslösung bilden Technologien des im November 2014 übernommenen Aorato. Unternehmen sollen sich mit Advanced Threat Analytics (ATA) vor Cyberangriffen schützen können, dafür analysiert die Software Nutzerverhalten,

Microsoft hat für August die Sicherheitssoftware Advanced Threat Analytics (ATA) angekündigt. Die On-Premise-Lösung nutzt Technologien, die der israelische Cloud-Security-Spezialist Aorato entwickelt hat. Der Softwarekonzern hatte die Firma im November 2014 übernommen.

Unternehmen sollen mit ATA in der Lage sein, zielgerichtete Angriffe abzuwehren. Die Software identifiziert und analysiert mithilfe von maschinellem Lernen normales sowie anormales Nutzerverhalten. Darüber hinaus setzt die Lösung rollenbasierte Analyse ein, um auch fortschrittliche Angriffe in Echtzeit zu entdecken.

ATA könne aber auch bekannte Fehler in der Sicherheitskonfiguration aufspüren. Microsoft will die Software als Standalone-Lösung und auch als Teil der Enterprise Mobility Suite (EMS) und der Enterprise Client Access License (ECAL) anbieten.

Schematische Darstellung von Microsoft Advanced Threat Analytics (Bild: Microsoft)
Schematische Darstellung von Microsoft Advanced Threat Analytics (Bild: Microsoft)

Preise für ATA hat das Unternehmen aus Redmond noch nicht bekanntgegeben. Es soll aber ab 1. August verfügbar sein. Microsoft hat aber bereits Ende Juni einige Partner über die Pläne informiert. Der Softwarekonzern hat auf einer Website sowie in einem Datenblatt weitere Einzelheiten zu Advanced Threat Analytics veröffentlicht.

Darüber hinaus gibt Microsoft das Azure Rights Management – das auch Teil von Microsofts EMS ist – für Office für iPhone und iPad frei. Auch ein Update für die iOS-Office-Apps stellt das Unternehmen bereit. Dieses bringt Unterstützung für das Azure Rights Management.

Im ersten Schritt lassen sich geschützte Word-, PowerPoint- und Excel-Dateien auf iPhone oder iPad nur betrachten. Die Möglichkeit, geschützte Dokumente zu erstellen, wolle Microsoft zu einem späteren Zeitpunkt nachliefern.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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