Categories: CloudCloud-Management

Oracle integriert Docker in Solaris

Oracle erweitert Solaris mit Docker. Damit ermöglicht Oracle Unternehmens-Anwender, über die Docker-Plattform Anwendungen aus Solaris Zones, der Virtualisierungsschicht von Solaris, zu verteilen und zu Installieren. Darüber hinaus plant Oracle weitere Software-Produkte, wie den Oracle WebLogic-Server für Entwicklung und Testen von Docker-Images zu erweitern.

Oracle hat jüngst auch eine neue Beta-Version von Oacle Solaris 11.3 mit neuen Features für Solaris Zones vorgestellt, unter anderem Verified Boot, Secure Live Migration und Live Reconfiguration. Vergangenes Jahr hatte Oracle zusammen mit Solaris 11.2 zudem eine vollständige OpenStack-Distribution vorgestellt.

Mit Solaris Zones, ehemals bekannt als Solaris Container hatte Sun eine hoch skalierbare Virtualisierungslösung eingeführt. Neben Ressourcen- und Sicherheits-Aspekten nutzen Anwender heute die Solaris Zones vor allem auch um Lizenzkosten von Unternehmenssoftware einzusparen. Mit dem Support für Docker lassen sich nun Anwendungen, die für Solaris Zones/Container geschrieben sind, eben auch in andere Umgebungen bringen.

“Oracle Solaris Zones sorgen dafür, dass man einfach und ohne großen Ressourcenverbrauch oder Ausgaben in hybride Clouds migrieren kann”, kommentiert Markus Flierl, Vice President, Oracle Solaris Core Technology. “Mit der aktuellen Ankündigung bekommen Anwender das Beste aus beiden Welten – Zugriff auf Oracle Solaris die damit zusammenhängende Sicherheit, Isolierung und Analytics-Fähigkeiten und auf der anderen Seite die Möglichkeit, einfach Container in Dev/Test-, Produktion- oder Cloud-Umgebungen zu erstellen”, so Flierl weiter.

Laurent Lachal, Senior Analyst, Infrastructure Solutions bei Ovum, erkennt ebenfalls die Vorteile dieser Integration: “Oracles Integration von Docker in Oracle Solaris ist eine Win-Win-Situation: Denn so können Cloud-Entwickler die Vorteile von Oracles Solaris OpenStack zusammen mit den entsprechenden Sicherheits-Funktionen und können diese einfach über eine größere Auswahl von Plattformen hinweg verteilen.”

Redaktion

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