Outlook: Microsoft bindet Uber, PayPal und Evernote ein
Nutzer können die Dienste ab sofort als Add-ins verwenden. Stehen für Outlook und Outlook on the Web bereit. Mit ihnen sollen Anwender den Posteingang nicht mehr verlassen müssen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Im September sollen einige Add-ins auch in Outlook.com integriert werden.
Für Outlook hat Microsoft die ersten Add-ins veröffentlicht. Nutzer von Outlook 2013 sowie Outlook on the Web für Office 365 und Exchange 2013 können ab sofort Erweiterungen für den Fahrdienstvermittler Uber, den Bezahldienst PayPal, die Cloud-Notizen-App Evernote und den E-Mail-Erinnerungsdienst Boomerang aktivieren. Weitere Add-ins sind für IFTTT, Yelp und Microsofts Wunderlist geplant. Sie sollen “in Kürze” verfügbar sein.
Mit den Add-ins lassen sich bestimmte Aufgaben direkt aus dem Posteingang erledigen. Eine separate App müssen Nutzer somit nicht mehr öffnen. Die Erweiterungen bietet Microsoft aber nur Firmenkunden von Office 365 an, also solchen mit einem Business-, Enterprise-, Education- oder Government-Abonnement. Nutzer von Office 365 Home oder Office 365 Personal können nicht darauf zugreifen.
Allerdings will Microsoft Privatanwender nicht komplett ausschließen. Ab September sind viele Outlook-Add-ins auch für Outlook.com geplant. Das kündigte der Softwarekonzern bereits Ende April auf der Entwicklerkonferenz Build an.
“Partner-Add-ins helfen Ihnen, mehr direkt von ihrem Posteingang aus zu erledigen – vom Finden von angesagten Restaurants für ein Abendessen mit Freunden über die Organisation der Fahrt dorthin bis zur Bezahlung ihres Anteils an der Rechnung”, schreibt das Outlook-Team in einem Blog. “Wir freuen uns darüber, wie die Partner das Outlook-Erlebnis durch diese Integration erweitern.”
Darüber hinaus hat Microsoft eine Ausweitung der Outlook.com-Preview angekündigt, die ausgewählte Nutzer bereits seit Mai testen. Zu den Neuerungen zählen ein verbesserter Eingangsordner, ausgebaute Kollaborationsmöglichkeiten, verbesserte Suche und ein funktionellerer Kalender. Das erklärte Ziel ist es, Outlook und Outlook.com einander so anzunähern, dass Kunden kaum noch Unterschiede bemerken und verstehen, warum beide denselben Namen tragen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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