Nachteil der E-Mail-Verschlüsselung beim Webmailer ist vor allem die einfache Kompromittierbarkeit durch Mail-Spoofing oder Phishing (Bild: Shutterstock)
Die gestern bekanntgegebene Einführung von E-Mail-Verschlüsselung der Provider Web.de und GMX wird vom Bundesministerium des Inneren begrüßt. Die Behörde sieht die Initiative im Gleichklang mit den Zielen der Digitalen Agenda der Bundesregierung. Dort heißt es: “Wir unterstützen mehr und bessere Verschlüsselung. Wir wollen Verschlüsselungsstandort Nr. 1 auf der Welt werden. Dazu soll die Verschlüsselung von privater Kommunikation in der Breite zum Standard werden.” Staatssekretär Engelke sagt: “Der Launch der Ende-zu-Ende Verschlüsselung bei Web.de und GMX ist ein wichtiger Beitrag für Deutschland als Verschlüssellungsstandort Nr. 1. Ich hoffe, dass dieses Angebot von vielen Kunden genutzt wird und weitere E-Mail-Provider nachziehen.”
Die Mail-Anbieter Web.de und GMX hatten gestern ein vereinfachtes Verfahren für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in ihre Dienste integriert. Die rund 30 Millionen Anwender können ihre Nachrichten auf Basis des Standards „Pretty Good Privacy“ (PGP) verschlüsseln. Hierfür müssen sie lediglich ein kostenloses Plug-in des Open-Source-Projekts Mailvelope installieren. Es steht derzeit nur für die Desktop-Browser Chrome und Firefox zur Verfügung. Die jüngsten Versionen der Mobile-Apps von Web.de und GMX unter Android und iOS unterstützen die Verschlüsselung ebenfalls.
„Mit unserer Lösung kann jeder Nutzer auch ohne technische Vorkenntnisse seine E-Mails so verschlüsseln, dass nur der Empfänger den Inhalt öffnen kann. Wir wollen damit der durchgehenden Verschlüsselung zum Durchbruch verhelfen“, kommentiert Jan Oetjen, Geschäftsführer von Web.de und GMX. Bei PGP liegen die Schlüssel ausschließlich bei Sender und Empfänger, nicht beim Anbieter.
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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