Die finale Version von Office 2016 wird Microsoft am 22. September 2015 veröffentlichen. Das zumindest will WinFuture von einer firmennahen Quelle wissen. Das Unternehmen aus Redmond hat seine Mitarbeiter demzufolge intern über den anstehenden Marktstart der nächsten Version seiner Bürosoftware informiert. Microsoft sprach öffentlich bislang stets nur von einer Veröffentlichung im Herbst 2015.
Die Quelle hat WinFuture auch einen Screenshot einer Intranet-Seite zugespielt, über die Microsoft alle firmeninternen Aktivitäten zum Produktstart von Office 2016 koordiniert. Dort heißt es: “Am 22. September 2015 werden wir Office 2016 veröffentlichen – mit Updates für Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Skype for Business, Project, Visio, Access und Publisher.”
Zunächst ist damit jedoch wohl nur die Ausgabe für Heimanwender und professionelle Nutzer gemeint. Die für Großkunden konzipierte Office 365 Enterprise Suite E5, die die bekannten Produktivitäts- und Kollaborationstools um zusätzliche Dienste in Skype for Business (vormals Lync) sowie erweiterte Analytics- und Sicherheitsfunktionen ergänzt, soll im zweiten Quartal gemeinsam mit On-Premise-Varianten folgen. Das auf der Internet-Seite erwähnte Q2 steht mutmaßlich für Microsofts zweites Geschäftsquartal.
Office 2016 Home and Business soll voraussichtlich knapp 230 Euro kosten. Für Schüler und Studenten offeriert Microsoft erneut eine vergünstigte Version für rund 130 Euro. Das von Grund auf überarbeitete Office 2016 für Mac steht schon seit Juli bereit – das jedoch ausschließlich für Abonnenten von Office 365 sowie Volumenlizenzkunden. Diese bekommen das Update kostenlos. Wer Office 2015 für Mac im Einzelhandel erwerben möchte, muss sich ebenfalls noch bis September gedulden. Der Verkaufspreis steht noch nicht fest.
Microsoft hatte im Mai eine öffentliche Preview von Office 2016 zur Verfügung gestellt. Sie läuft auf PCs, Notebooks sowie Tablets unter Windows 7, 8/8.1 und 10. Allerdings kann sie nicht parallel zur Vorversion genutzt werden, sondern setzt zunächst die Deinstallation von Office 2013 voraus.
Prinzipiell wird die kommende Office-Variante nur relativ wenige neue Funktionen mitbringen. Microsoft selbst hebt insbesondere die verbesserte Cloud-Anbindung hervor und empfiehlt OneDrive als bevorzugten Speicherort für Dokumente. Weitere Verbesserungen beziehen sich vor allem auf das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten. Die bereits von Office Online und Office für iPad bekannte Hilfefunktion “Tell me” hält dann auch in Office 2016 Einzug. Der Vertraulichkeitsschutz für Dokumente (Data Loss Prevention, DLP) steht künftig auch für Word, Excel und PowerPoint zur Verfügung. IT-Administratoren können zentrale Richtlinien für erstellte Inhalte sowie die Weitergabe von Dokumenten schaffen, verwalten und durchsetzen. Ähnlich wie Windows 10 soll Office 2016 stetig aktualisiert werden.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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