Microsoft hat über seinen Übersetzungsdienst Translator bekannt gegeben, dass sein digitaler Sprachassistent Cortana nun Übersetzungen aus und in 40 Sprachen beherrscht. Möglich ist das allerdings zunächst nur für Windows-10-Anwender in den USA und China. Erst “in naher Zukunft” wird die erweiterte Funktionalität unter anderem für Nutzer in Deutschland zur Verfügung stehen, obwohl Cortana inzwischen auch schon Deutsch versteht.
Die erforderliche Spracheingabe, um den Assistenten zu aktivieren, lautet “Hey Cortana” – gefolgt von der Aufforderung “translate” und dem gewünschten Text sowie der Sprache. Als Beispiel nennt Microsoft “Hey Cortana, translate where is the nearest taxi stand in French?” – “Hey Cortana, übersetze ‘Wo ist der nächste Taxistand’ ins Französische.” Wer Angst hat, missverstanden zu werden, oder Sprachassistenten prinzipiell ablehnt, kann solche Befehle auch per Tastatur eingeben und erhält dann ebenfalls eine Übersetzung.
Unter der Übersetzung erscheint ein Link mit der Option “Open Translator”, um direkt auf die Übersetzerkomponente bei Bing zuzugreifen. Hier lässt sich der Text modifizieren, mit Text-to-Speech vorlesen oder die Übersetzung an Freunde weiterleiten. Sollte eine Übersetzung übrigens einmal nicht möglich sein, bietet Cortana an, eine Websuche nach dem Text vorzunehmen.
Bei den 40 unterstützten Sprachen handelt es sich um Bulgarisch, vereinfachtes Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Farsi, Finnisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Hindi, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Katalanisch, Klingonisch, Koreanisch, Lettisch, Malaiisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Thailändisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Ukrainisch, Urdu, Vietnamesisch und Walisisch.
Die Technik von Microsoft Translator steht bereits in einer Reihe Microsoft-Apps zur Verfügung, die für Smartwatches und Smartphones, Tablets und PCs offeriert werden. Sie ist außerdem in Microsoft Office ebenso wie Skype Translator integriert.
Auch Twitters iOS-App nutzt Bing für den Fall, dass Nutzer eine Übersetzung von Tweets anfordern. Der Name des Technologiepartners taucht dort jedoch nicht auf. Für externe Partner ist der in Azure gehostete Translator Hub seit 2012 kommerziell verfügbar.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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