Seit Montag läuft der neue Kurs mit dem Titel “In-Memory Data Management”. Nach wie vor können sich Interessierte für den kostenlosen Kurs ohne Zugangsbeschränkungen einschreiben. Zum vierten Mal stellt damit Hasso Plattner in einem Massive Open Online Course (MOOC) die Technologie von Hochgeschwindigkeit-Datenbanken vor. Bislang sollen sich laut HPI mehr als 6200 Teilnehmer registriert haben.
Durch die In-Memory-Technologie sind sehr schnelle Datenbank-Abfragen möglich. Die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung der Technologie hatte das Hasso-Plattner-Institut im Jahr 2006 gestartet.
Interessenten können sich für den sechswöchigen Kurs in englischer Sprache weiterhin einschreiben. Die Plattform folgt dem Beispiel der “Massive Open Online Courses”, wie sie seit 2011 zuerst von der Stanford University, sowie von anderen Universitäten der USA angeboten wurden.
Plattner vermittelt in dem Kurs die grundlegenden Konzepte und Konstruktionsprinzipien der Technologie von Hauptspeicher-Datenbanken. Vor allem geht es um die Unterschiede und Vorteile von spaltenorientierter Verarbeitung im Hauptspeicher von Hochleistungscomputern mit vielen Rechenkernen gegenüber zeilenorientierter Speicherung auf Festplatten. Darüber hinaus werden auch die Auswirkungen auf zukünftige Unternehmensanwendungen und deren Entwicklung diskutiert.
“Für das Thema haben sich seit Herbst 2012 fast 40.000 openHPI-Nutzer begeistert. Die Hauptspeicher-Datenbanktechnologie stößt also auf beeindruckendes Interesse”, so Plattner. Mehr als 5.600 erfolgreiche Kursabsolventen erhielten ein Zertifikat. “Die starke Beteiligung und insbesondere die Interaktion unter den Studierenden bestätigt, dass Massive Open Online Courses in der IT-Bildung wegweisend sind”, erklärte Plattner.
Die Kombination von interaktiven Lehrangeboten mit Wissensaustausch über eine soziale Plattform scheine laut HPI von den Lernenden gut angenommen zu werden.
Plattners neuster Onlinekurs ist die aktualisierte und weiterentwickelte Version der bisherigen drei Angebote. Insgesamt bietet der Kurs über 30 Lehr-Videos von Plattner und seinem Team, umfassendes Lesematerial zur begleitenden Vertiefung des Stoffs, Online-Tests zur Selbstkontrolle des Lernfortschritts, Hausaufgaben und eine Online-Abschlussprüfung.
Da die Kurse als so genannte Massive Open Online Courses (MOOC) in ein interaktives Lernnetzwerk eingebettet sind, kann sich jeder Teilnehmer mit den Professoren, ihren wissenschaftlichen Mitarbeitern und den anderen Nutzern über die Inhalte austauschen.
Die Internet-Bildungsplattform des Hasso-Plattner-Instituts bietet pro Jahr fünf kostenlose, frei zugängliche Onlinekurse. Rund 97.000 interessierte Online-Lerner aus mehr als 150 Ländern und rund 205.000 Einschreibungen seien auf open.HPI.de mittlerweile registriert. Die Kurse sind auf Deutsch, Englisch und Chinesisch verfügbar. 17 Kurse sind bereits im Archiv-Modus von open.HPI.de nutzbar.
Im Unterschied zu “traditionellen” Vorlesungsportalen werden bei openHPI Kurse angeboten, die einem festen sechswöchigen Zeitplan folgen – mit definierten Angebotsimpulsen wie Lehr-Videos, Texte, Selbsttests, regelmäßige Hausaufgaben und Prüfungsaufgaben.
So stehen in der ersten Woche vor allem die Ursprünge des Enterprise Computings auf dem Lehrplan und damit auch die Ablösung von traditionellen Verfahren wie Aggregaten durch In-Memory.
Kombiniert sind die Angebote mit einer sozialen Plattform, auf der sich die Teilnehmer mit den Kursbetreuern und anderen Teilnehmern austauschen, Fragen klären und weiterführende Themen diskutieren können. Neu ist das so genannte “Peer Assessment”. Dabei bewerten Lernende die Lösungen anderer, anonym bleibender Kursteilnehmer und geben anhand vorgegebener Kriterien Feedback. Ferner gibt es jetzt auch ein “Quiz Recap” für Teilnehmer, die mit zufällig angezeigten Selbsttest-Fragen den gesamten Kursinhalt üben und dabei Lehr-Videos zur Stoffvertiefung vorgeschlagen bekommen möchten.
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