Etwa halb so teuer wie das aktuelle Modell soll Amazons neues 6-Zoll-Tablet werden. Das neue Modell, das Amazon zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen will, soll für nur 50 Dollar eines der günstigsten Geräte dieser Klasse auf dem Markt sein, wie das Wall Street Journal berichtet. Neben dem 50-Dollar-Tablet soll Amazon laut Bericht aber eine ganze Reihe von Neuvorstellungen planen. so werde es neben dem 6-Zoll-Gerät auch Modelle mit 8 und 10 Zoll Bildschirmdiagonale geben. Von Amazon ist derzeit das Kindle Fire HDX 8.9 mit 8,9-Zoll-Display das größte Modell.
Den Wall Street Journal Bericht hat Amazon bislang nicht kommentiert.
Das Fire HD 6, das über über eine 6-Zoll-Anzeige verfügt, ist derzeit für 99 Dollar beziehungsweise 99 Euro zu haben. Dieser Preis gilt für die Version “mit Spezialangeboten“, die bei gesperrtem Bildschirm Werbung anzeigt. Ohne Spezialangebote kostet das Tablet 114 Dollar beziehungsweise Euro. Vermutlich gilt der vom Wall Street Journal genannte Preis von 50 Dollar ebenfalls für die werbefinanzierte Version des Tablets.
Nicht nur Amazon steht dem Problem gegenüber, dass das Nutzerinteresse an Tablets aufgrund mangelnder Hardware-Innovationen und geringfügiger Upgrades rückläufig ist. Laut Zahlen von IDC ging der weltweite Tablet-Markt im zweiten Quartal um 7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs zurück. Dominiert wird der Markt weiterhin von Apple und Samsung, die Anteile von 24,5 respektive 17 Prozent halten. Doch auch sie haben mit rückläufigen Verkäufen zu kämpfen. So schrumpfte Apples iPad-Absatz zuletzt im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 laut IDC um 26 Prozent.
Amazon verfolgt inzwischen eine etwas zurückhaltendere Unterhaltungselektronik-Strategie, nachdem sein Versuch im vergangenen Jahr gescheitert war, sich mit dem Fire Phone im Smartphone-Markt zu etablieren. Ende August entließ es nach Informationen des Wall Street Journal erstmals in seiner elfjährigen Geschichte Mitarbeiter der Produktentwicklung.
“Dutzende” von insgesamt etwa 3000 Angestellten im Lab126 mussten demnach gehen. Amazons Geheimlabor sitzt im kalifornischen Sunnyvale, über 1000 Kilometer von der Konzernzentrale in Seattle entfernt. Es war für die Entwicklung sämtlicher Hardwareprodukte des Onlinehändlers zuständig, auch des ersten Kindle-E-Book-Readers 2007. Im letzten Jahr kamen der auch als Lautsprechersystem nutzbare Sprachassistent Echo und eine Settop-Box hinzu.
Doch dürfte Amazons Hauptaugenmerk nicht auf hohen Margen bei Tablets und Smartphones liegen. Für Amazon sind diese Geräte eine Möglichkeit, neue Vertriebskanäle für Inhalte zu erschließen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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