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Microsoft und Salesforce wollen künftig stärker zusammenarbeiten

Auf der Dreamforce-Konferenz des CRM-Spezialisten kündigten Microsoft und Salesforce gestern die sofortige Verfügbarkeit der Salesforce-App für Outlook an. Sie funktioniert mit Office 2013 und Office 365. Außerdem bieten beide Unternehmen nun die Salesforce 1 Mobile App für Office an.

Die beiden Unternehmen wollen darüber hinaus Skype for Business und OneNote in die neue Salesforce-Plattform Lightning integrieren. Außerdem sollen sich Salesforce-Inhalte künftig auch in Office Graph und Office Delve nutzen lassen. Die beiden neuen Lösungen werden allerdings erst im zweiten Halbjahr 2016 erhältlich sein. Dieser Zeitplan gilt auch für die Salesforce 1 Mobile App für Windows 10.

Salesforce hatte zuvor bereits eine mobile Version von Salesforce 1 für Windows 8.1 angekündigt. Die App kam allerdings nie über ein Entwicklerstadium hinaus. Stattdessen kündigte das Unternehmen an, sich auf eine Version der App für Windows 10 zu konzentrieren, deren Entwicklung nun allerdings noch rund ein Jahr in Anspruch nehmen soll. Derzeit können Nutzer über einen mobilen Browser auf Salesforce 1 für Windows 8.1 zugreifen.

Im Mai 2014 hatte Salesforce zusammen mit Microsoft CRM-Apps für Windows 8 und Windows Phone 8.1 angekündigt, obwohl beide Unternehmen im CRM-Bereich auch Konkurrenten sind. Im Oktober integrierten sie schließlich verschiedene Salesforce-Apps mit Microsofts Office-Anwendungen und der Business-Intelligence-Plattform Power BI.

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“Unsere Zusammenarbeit war so erfolgreich, dass wir unsere Bemühungen nun verdoppeln, um mehr Innovationen abzuliefern, die unseren gemeinsamen Kunden helfen, produktiver zu sein und sich auf eine ganz neue Art mit ihren Kunden zu verbinden”, sagte Marc Benioff, Chairman und CEO von Salesforce. “Als Plattform- und Produktivitätsfirma konzentrieren wir uns darauf, das Beste von Microsoft Azure, Office und Windows mit Partnern wie Salesforce zusammenzubringen, damit unsere gemeinsamen Kunden effektiver zusammenarbeiten, kommunizieren und Informationen entdecken können”, ergänzte Microsoft-CEO Satya Nadella.

[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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