OneDrive for Business bekommt ein Update. Microsoft stellt in einer Public Preview einen neuen Sync-Client für Windows und Mac OS X vor, der auf dem Client für Verbraucher basiert. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort für die Public Preview registrieren. Die Final soll nach Herstellerangaben noch vor Jahresende zur Verfügung stehen.
Mit dem neuen Client führt Microsoft Funktionen wie selektives Synchronisieren ein. Auch die derzeit noch geltende Obergrenze von maximal 20.000 Dateien, die die App synchronisiert, hebt Microsoft auf. Außerdem hebt Microsoft das Größenlimit für eine Datei von 2 auf 10 GByte an.
Darüber hinaus hat Microsoft den Web-Client für OneDrive for Business überarbeitet und an den der Verbraucherversion angepasst. Nutzer können zwischen Listen- und Vorschauansicht wechseln und haben direkten Zugriff auf wichtige Funktionen wie Vorschau, Bearbeiten und Löschen. Auch das Teilen von Links mit Kollegen innerhalb der eigenen Organisation hat Microsoft vereinfacht. Zudem lassen sich Links mit einem Verfallsdatum versehen.
Firmenkunden steht aber auch eine neue Version der OneDrive-for-Business-App für Android zur Verfügung. Sie bietet nun Offline-Zugriff auf Dateien. Nutzer von iOS und Windows Phone sollen diese Funktion ebenfalls erhalten. iOS-Nutzer wiederum können schon jetzt PDF-Dateien direkt aus der OneDrive-for-Business-App heraus kommentieren, wobei die Anmerkungen direkt in der Datei gespeichert werden. Auch diese Funktion will Microsoft noch in diesem Jahr für Android-Geräte und Windows Phones bereitstellen.
Auf eine Funktion, die Microsoft in Windows 8 integriert und in Windows 10 wieder gestrichen hat, müssen Nutzer allerdings noch länger warten. “Wir stehen weiter hinter den Platzhaltern, aber die Implementierung in Windows 8.1 entsprach nicht unseren Qualitäts- und Performance-Anforderungen”, gesteht Reuben Krippner, Director of Product Marketing für OneDrive for Business. “Wir stehen weiter dazu und arbeiten an der bestmöglichen Implementierung.” Wann Nutzer mit der Rückkehr der Platzhalter – also von Vorschaudateien der Online gespeicherten Dateien – rechnen können, teilte Krippner jedoch nicht mit.
Microsoft hat zudem ein fast ein Jahr altes Versprechen noch nicht eingelöst: Ende Oktober 2014 kündigte das Unternehmen an, Kunden von Office 365 Home, Personal und University ohne Zusatzkosten unbegrenzten Speicherplatz auf OneDrive anzubieten. Es gilt aber immer noch eine Obergrenze von einem Terabyte. “Wir arbeiten weiter daran”, sagte Krippner. “Wir möchten sicherstellen, dass sie alle ihre geschäftlichen Dateien in der Cloud speichern können.”
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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