Mit iOS 9.0.2 beseitigt Apple unter anderem eine in der vergangenen Woche bekannt gewordene Zero-Day-Lücke. Damit konnten trotz aktiver Gerätesperre alle auf einem iPhone gespeicherten Fotos und Kontakte ausgelesen werden. Darüber hinaus bringt das Update zahlreiche Fehlerkorrekturen und Verbesserungen.
Die von Youtube-Nutzer “videosdebarraquito” entdeckte Schwachstelle nutzt den Sprachassistenten Siri, um den Sperrbildschirm zu umgehen. Laut einer Sicherheitsmeldung von Apple zufolge bieten gesperrte Geräte Nutzern nun weniger Optionen.
Darüber hinaus korrigiert das Update ein Problem bei der Aktivierung oder Deaktivierung der mobilen Datenverbindung. Es soll verhindern, dass sich iMessage nicht aktivieren lässt. Zudem wird in den Vorgängerversionen unter Umständen ein iCloud-Backup unterbrochen, wenn man eine manuelle Datensicherung startet.
Auch das Problem, dass der Bildschirminhalt bei Erhalt einer Benachrichtigung nicht korrekt ausgerichtet wird wird durch das Update behoben. Schließlich wurde auch die Stabilität der Podcast-App verbessert.
iOS 9 hatte Apple am 16. September zum Download freigegeben. Die neue OS-Version soll Apples Mobilgeräte vor allem “intelligenter und proaktiver” machen. Dazu zählen Verbesserungen bei der Suche und dem Sprachassistenten Siri sowie neue Multitasking-Funktionen fürs iPad. Ein neuer Stromsparmodus soll zudem die Akkulaufzeit um bis zu eine Stunde verlängern.
Nur rund eine Woche später schob der iPhone-Hersteller mit iOS 9.0.1 ein erstes Update nach. Es soll Nutzern helfen, die nach dem Upgrade auf iOS 9 nur einer Bildschirm mit der Meldung “Slide to Upgrade” sehen, der unter Umständen nicht reagiert.
Das nächste größere iOS-Update ist bereits in Arbeit. iOS 9.1 liegt auch als öffentliche Beta vor.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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