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HP baut Cloud-Business um

Das HP-Management plant offenbar weitere Restrukturierungen. Nachdem vor einigen Tagen erst 30.000 weitere Entlassungen bekannt wurden, soll nun auch die Unternehmensstruktur noch einmal umgestaltet werden. Das geht aus einem internen Memo hervor, aus dem der High-Tech-Blog Re/code zitiert.

Meg Whitman wolle mit dem organisatorischen Umbau vor allem “Synergien” im Bereich Hybrid Cloud freisetzen.

Laut Re/code soll die Forschungsabteilung von HPs Cloud-Bereich, derzeit unter der Leitung von Mark Interrante, der Unternehmensgruppe für Software zugeordnet werden. Diese leitet Robert Youngjohns. Die Abteilung für das Cloud-Produkt-Management, dem Bill Hilf vorsteht, soll ebenfalls künftig in der Software-Abteilung aufgehängt werden.

HP verteilt das Management auf zwei Firmen. Einige davon, wie etwa Bill Veghte, sind jedoch nicht mehr mit an Bord. (Screenshot: ZDNet)

“Ich glaube, dass wird durch die organisatorische Zusammenführung dieser Teams, die Anstrengungen bei Forschung und Entwicklung und bei der Produktentwicklung beschleunigen können und dass dadurch auch Synergien sichtbar werden”, erklärt Whitman unter der Überschrift  “Organizational changes to support our hybrid infrastructure strategy” an alle HP-Mitarbeiter.

Die Produkt-Gruppe für Cloud wird dann wiederum der Enterprise Group zugeordnet. Hier sind auch die Bereiche angesiedelt, die Server und Netzwerk-Komponenten verantwortet. Damit kommt der Cloud-Bereich in eine Unternehmensabteilung, wo bereits Umsätze in Projekten generiert werden. “Cloud Go-To-Market (GTM) wird der Enterprise Group (EG) zugeordnet, wo es auf regionaler Ebene mit dem Converged Data Infrastructure (CDI) GTM kombiniert werden wird”, so Whitman weiter. Die integrierten Sales- und Presales-Teams für Cloud und Converged Data Infrastructure (CDI) werden ebenfalls in die regionalen Sales-Strukturen der Enterprise Group eingebettet werden.

Whitman erklärt, dass man jetzt schnell HP reorientieren wolle, um aus den vier wichtigsten Bereichen schnell Umsätze generieren zu können. Dafür sei die Erfahrung des Lösungs-geführten Vertriebsprozess der Enterprise Gruppe der richte Ort. Zudem müsse das neue Hewlett Packard Enterprise so organisiert werden, dass die einzelnen Bereiche zu einem ganzheitlichen Bild zusammenkommen.

Die neue Zuordnung soll ab dem 1. November gelten. Das ist auch der Stichtag für die Aufspaltung von HP in einen Anbieter für Unternehmens-IT, HP Enterprise, und den Bereich für Drucker und PCs, HP Inc.. Diese Meldung schließt sich an die offizielle Entscheidung des Boards an, die Aufspaltung in die beiden Unternehmen zu genehmigen.

“Um die Kosten, Geschwindigkeit und Agilität erreichen zu können, die Kunden brauchen, müssen wir ihnen dabei helfen, zunächst auf die Anwendungen in ihrer Infrastruktur zu blicken”, so Whitman. “Nachdem es keine zwei Anwendungen gibt, die die gleichen Profile haben und nicht zwei Unternehmen gibt, die die gleichen Bedürfnisse haben, brauchen unsere Kunden einzigartige Hybride Infrastruktur-Lösungen, die es ermöglichen, bruchfrei Tausende von Anwendungen über traditionelle IT und Public, Privat und Managed Clouds hinweg zu verwalten.”

Daher gebe es eine “natürliche Verbindung” zwischen HPs Cloud- und Software-Produkten, und daher auch die Reorganisation.

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Redaktion

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