IBM startet mit dem Dienst Bluemix Local. Mit der Plattform lassen sich Applikationen für hybride Cloudumgebungen erstellen. Diese Anwendungen sollen nicht nur in Public und Private Clouds, sondern auch On-Premise lokal lauffähig sein.
Ein weiterer zentraler Bestandteil ist eine Relay genannte Technik, die Daten und Dienste aus einer Vielzahl von Umgebungen in Verbindung bringen kann. Sie stellt sicher, dass alle Apps und Umgebungen auf dem neusten Stand sind.
Zudem umfasst Bluemix Local eine Konsole, um hybride Cloud-Umgebungen zu verwalten, also sowohl örtliche als auch bei einem Provider existierende Ressourcen. Eine Synchronisierung von Daten über IBMs weltweite eigene Rechenzentren hinweg wird ebenfalls angeboten.
Hybrid-Cloud-Umgebungen gelten zunehmend als Norm in großen Firmen. Bluemix Local sitzt in einer solchen Konfiguration hinter der Firewall des Unternehmen. Die Firma ist damit in der Lage, Datenschnittstellen und APIs an einer Stelle zu sammeln. IBM erwartet zudem, dass Firmen in regulierten Branchen mit einer Vielzahl an Auflagen besonders profitieren werden.
Im Februar 2014 startete IBM Bluemix nach einer Milliarden-Dollar-Investition und öffnete damit seinen Middleware-Stack für die zugekaufte SoftLayer-PaaS-Cloud. Die Plattform bietet einen Einstiegspunkt für Entwickler, um Anwendungen in einer Sandbox-artigen Umgebung zu erstellen und zu testen, bevor sie sie über den neuen Cloud-Marktplatz zum Verkauf anbieten.
Noch im April 2014 kündigte IBM dann mehr als 30 neue Services für Bluemix an, die Wachstumsbereiche wie Big Data und Analytics, Cloud-Integration, DevOps und das Internet der Dinge abdeckten. Im Februar 2015 folgte eine Erweiterung um eine Bluemix-IoT-Plattform, um Anwendungen zu schreiben, die Daten von mit Sensoren ausgestatteten Geräten auswerten, aufbereiten und nutzen können.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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