Schilder oder Ampeln könnten künftig mit Funkmodulen ausgerüstet werden. Die Fahrer von Fahrzeugen können somit Warnungen vor Baustellen, Glatteis oder Staus angezeigt bekommen. Für diese Smart-Traffic-Lösung wollen nun Siemens und der Chip-Hersteller NXP kooperieren, wie die Beiden Unternehmen auf dem Mobilitätskongress IST in Bordeaux ankündigten.
Dabei werden die Road Side Units, also die Funkchips auf der Straße und in den Fahrzeugen, kommt dabei von NXP. Siemens hingegen will für die Sichere und zuverlässige Kommunikation sorgen und die entsprechenden Module in Ampelsysteme integrieren und weltweit vertreiben. Die Module funken über den Standard IEEE 802.11p mit einer Reichweite von etwa 1,6 Kilometern.
Besondere Herausforderung dabei sei aber, dass sich die Fahrzeuge teilweise mit hoher Geschwindigkeit bewegen und damit das Signal verfälscht werden könne. Auch Reflexionen der Funkwellen durch Gebäude oder andere Hindernisse müssen ausgeschaltet werden. Daher werden die Informationspakete in Sekundenbruchteilen übermittelt. Zudem muss die Übertragung gegen Manipulationen geschützt werden, dafür sorgt eine Verschlüsselungstechnologie der NXP-Tochter Cohda Wireless.
Eine Beispielanwendung sind etwa Schaltungen, die speziell den Busverkehr beschleunigen. Auch könnte die Ampel für Rettungsfahrzeuge entsprechende Signale setzen. Durch die vorausschauende Warnung könnten sich auch Staus vermeiden lassen und damit würde die Umwelt entlastet.
Ein erstes Beispiel für die Kooperation von Siemens und NXP ist das SmartPort Hamburg Leitsystem, das die Lastwagen möglichst effizient durch den Kontainerhafen lotst. Den ersten Feldtest in Deutschland wird es auf der A9 zwischen München und Nürnberg geben. Wie ein Unternehmenssprecher erklärt, sei die Technologie reif für den Flächendeckenden Einsatz.
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