IBM teilt mit, dass das Unternehmen im August dieses Jahres von Ermittlungen durch die US-Börsenaufsicht SEC erfahren habe. Die Behörde führe demnach eine Untersuchung der Bilanzierungsmethoden von IBM durch.
Im Detail soll es um die Bestimmung des Umsatzes zugehen. Wie IBM in einer vierteljährlichen Pflichtmitteilung erklärt, seien davon die Buchungsvorgänge bestimmter Transaktionen in den USA, Großbritannien und Irland betroffen.
IBM erklärt, mit der SEC in dieser Frage zusammen zu arbeiten. Weitere Details zur Untersuchung weist IBMs Pflichtmitteilung vom Dienstag nicht auf. Trotz der Kürze der Mitteilung könnte diese Untersuchung der Bilanzierungsmethoden für IBM von größerer Bedeutung sein. So sehen das zumindest die ohnehin geprüften Anleger, die mit Aktienverkäufen reagieren.
Der kleine Kursverlust könnte IBM jedoch gelegen kommen. Denn zeitgleich kündigt das Unternehmen an, erneut im größeren Stil Aktien zurückkaufen zu wollen. So habe das Board die Summe von weiteren 4 Milliarden Dollar freigegeben. IBM werde diese Mittel nutzen, um auf dem freien Markt, abhängig vom Marktumfeld von Zeit zu Zeit Aktien zurückzukaufen.
Diese 4 Milliarden Dollar kommen zu den 2,4 Milliarden Dollar hinzu, die das Board bereits Ende September 2015 freigegeben hat, damit umfasst das Rückkaufprogramm derzeit rund 6,4 Milliarden Dollar.
“Wir verfolgen eine hochwertigere Strategie, die sich aus Innovation und dem Wandel hin zu neuen Wachstums-Möglichkeiten speist. Wir wollen ein Langfristiges Management und wir werden auch weiterhin für die Anteilseigner Werte zurückgeben, in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen”, kommentiert Ginni Rometty, IBM Chairman, President und CEO. So habe IBM seit 1916 vierteljährliche Dividenden ausbezahlt.
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