IBM will mit Gravitant einen Spezialisten für Cloud-Brokerage-Software übernehmen. Mit der Technologie können Anwender in verschiedenen Plattformen Ressourcen planen mieten und verwalten. Wie IBM mitteilt werde Gravitant in die Geschäftseinheit IBM Global Technology Services integriert.
Gravitant wurde 2004 in Austin (Texas) gegründet. Es unterhält zudem zwei indische Entwicklungsstudios: in Pune und in Bangalore. Einen Preis nannte IBM nicht.
Über die Brokering-Software könnten hybride Umgebungen aus Private und Public Cloud integriert und als eine Einheit verwaltet werden. IBM will dies mit den Software-as-a-Service-Angeboten der IBM Cloud zusammenführen.
“Die Realität in der Enterprise-IT ist, dass es viele Clouds mit unterschiedlichen Eigenschaften gibt, etwa hinsichtlich Preis, Kapazität oder Sicherheit”, so IBMs Senior Vice President Martin Jetter. “Gravitant liefert dafür einen innovativen Ansatz, der Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Umgebungen Auswahl und Einfachheit bringt. Es ist eine wichtige Komponenten für unser breiteres Angebot an Hybrid-Cloud-Diensten.”
IBM kann sich damit als Cloud-Anbieter technologisch stärken. Und genau dafür hat IBM in der jüngsten Vergangenheit öfter das Scheckheft gezückt. Erst vergangene Woche hatte es das B2B-Datengeschäft von The Weather Company zugekauft – als Grundlage für die Internet-der-Dinge-Sparte. Das Wall Street Journal schätzt die Transaktion auf mehr als 2 Milliarden Dollar.
Im August hatte IBM Merge Healthcare für eine Milliarde Dollar geschluckt und damit seinem Analytics-Supercomputer Watson die Basis verschafft, medizinische Daten auszuwerten. Ende September kamen der Workday-Spezialist Meteorix und das Software-Start-up StrongLoop zu IBM. Anfang Oktober folgte dann Object-Storage-Anbieter Cleversafe.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.com]
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